„Den Menschen ihre Geschichte zurückzugeben – das ist meine Leidenschaft. So viele große Künstler, bewunderte Diven, geachtete Komponisten, beliebte Schriftsteller sind in Vergessenheit geraten, viele, weil sie auf Grund ihrer jüdischen Herkunft flüchten mussten oder ihr Leben verloren. Sie möchte ich dem Vergessen entreißen.“
Marie-Theres Arnbom studierte Geschichte und Musikwissenschaft und ist als Historikerin, Musikdramaturgin, Kuratorin und Kulturmanagerin tätig. In ihren Büchern widmet sie sich biographische Themen: „Ihre Dienste werden nicht mehr benötigt“. Aus der Volksoper vertrieben – Künstlerschicksale 1938 zählt ebenso dazu wie Biographien über Ioan Holender, Annemarie Düringer und Lotte Tobisch. In ihrer Serie über die Villen im Salzkammergut und Pötzleinsdorf porträtiert sie Menschen unterschiedlicher Herkunft und arbeitet die Zeit des Nationalsozialismus akribisch auf.
Sie verfasst Programmhefte für große Konzertveranstalter wie das Brucknerhaus Linz und ist auch redaktionell tätig.
2004 gründete sie das Kindermusikfestival St. Gilgen, das zu den Fixpunkten des Festivalsommers im Salzkammergut zählt. 2017 schrieb sie für die Seefestspiele Mörbisch eine Fassung der Operette Gräfin Mariza für Kinder.