Heute trotzt das (nahezu) unberührte Monument – das Lederermayerhaus – mitten in Unterach den Spuren der Zeit. Mitsamt seiner langen Geschichte und begünstigt durch die zentrale Lage soll es, im Lauf des Jahres 2024, zu einem Zentrum der Dokumentation und des vielfältigen Austauschs lebendiger Geschichten des Orts und seiner Umgebung werden.
Die Künstlerin Amina Handke begibt sich mit den Forschungsmethoden der Kunst auf die Suche nach Geschichte, Gegenwart und einer möglichen Zukunft dieses besonderen Ortes. Gemeinsam mit den Interessengruppen des Hauses, mit lokalen Künstler*innen und Handwerker*innen und dem Verein „Projekt Lederermayerhaus“ entsteht so, in partizipativer Zusammenarbeit, ein installativer und interaktiver Ausstellungsraum, der mit Objekten, Bildern, Fotografien und Zeitdokumenten, Gesprächen und Interviews temporär wiederbelebt wird. So werden in teilhabe-orientierten Formaten Denk- und Handlungsräume für ein sinnvolles Weiterbestehen entwickelt.
Amina Handke – Museum der Erinnerung (Arbeitstitel)