Zeitreise – zwischen gelebter Tradition und Klischee

HISTORISCHE FOTOGRAFIEN DES SALZKAMMERGUTS WERDEN VON ZEITGENÖSSISCHEN FOTOKÜNSTLER:INNEN NEU INTERPRETIERT

Projekt der Kulturhauptstadt

Das Projekt Zeitreise wirft den Fokus auf die wenig bekannten historischen Fotograf*innen des Salzkammerguts und stellt diese neu entstandenen vergleichend-interpretativen fotografischen Arbeiten internationaler Künstler*innen gegenüber.

Änderungen vorbehalten
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© salzkammergut-2024-gruppe-am-park
Mitwirkende

Yvonne Oswald (Kuratorin)
mögliche zeitgenössische internationale und nationale Fotograf*innen: Marco Lanza (IT), Yukimi Akiba (JP), Zuzana Pistaiová (CZE), Zhang Kechun (CHN), Pawel Jaszczuk (POL), Tamas Dezsö (HUN), Stefanie Moshammer (A), Kim Boske (NL), Yvonne Oswald (A) (Künstler*innen)
Narzissendorf Zloam (Projektträger*innen)
Petra Zechmeister (Projektleitung Salzkammergut 2024)

Wann
Mai - September 2024

Über das Projekt

Historische Aufnahmen des Salzkammerguts, entweder bildliche Dokumentationen des Alltags, diverser Feierlichkeiten oder Landschaftsaufnahmen, namhafter und unbekannter Fotokünstler*innen aus privaten und öffentlichen Archiven werden gesammelt. Hierbei wird nicht nur Wert auf einen Überblick über die Region gelegt, sondern auch darauf die bedeutendsten der zahlreichen historischen Fotografen des Salzkammerguts hervorzuheben. (Bekannte historische Fotografen sind z.B.: Albert Rastl aus Grundlsee, Michael Moser aus Altaussee, Erich Bährendt aus Bad Ischl, Konrad Mautner in Gößl, Marie Hohenlohe in Altaussee, Friedrich Ernst Brandt aus Gmunden, Alois Eisenwenger aus Bad Goisern u.a.) Die vorliegenden historischen Motive sollen zehn internationalen Fotograf*innen als Inspiration zur Jetztzeit dienen, sich in fotografisch-künstlerischer Form mit dem heutigen Salzkammergut als geopolitischen Raum zu beschäftigen. Gerade die Region Salzkammergut, einst Zentrum der Tradition und Hort lebendiger Inspiration für viele Künstler wird heute bedauerlicherweise durch klischeehafte Bilder als kitschige Kulisse der Tourismus- und Freizeitindustrie geprägt.

Fotografie wird als künstlerisches Ausdrucksmittel verwendet, um mit Blick auf die historischen Motive interpretative, sozialkritische, vergleichende oder ideologisch-politische Werke neu zu schaffen. Besonderes Augenmerk wird auf den Bezug der Werke zur Region und deren Bewohner gelegt.

Im Anschluss im Mozarteum Salzburg September bis Jahresende 2024

Termine

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