Er wird oft als heidnischer Brauch dargestellt, aber Volkskundler sehen ihn als eine Erfindung des 19. Jahrhunderts ist aus einer wirtschaftlichen Notsituation heraus: In der Saline Ebensee wurde anstelle von Holz Braunkohle zum Heizen der Sudpfannen verwendet, mit fatalen Folgen für die in der Holzbringung Beschäftigten – sie standen ohne Arbeit und Einkommen da. Um nicht betteln zu müssen, boten sie u. a. ein Spektakel: das „Glöckeln“ – eine Art rituellen Bettelns.
Der „Glöckler*innenlauf“ hat sich aus Brauchtumselementen am Traunsee entwickelt und sich von dort im Laufe des letzten Jahrhunderts ausgebreitet.
Änderungen vorbehalten
Programmlinie
Wann
am 5. Jänner 2024 in vielen Gemeinden des Salzkammerguts
