Eine Konferenz der besonderen Art / Expert*innen im persönlichen Gespräch
„Es ist unsere Aufgabe, Unruhe zu stiften, zu wirkungsvollen Reaktionen auf zerstörerische Ereignisse aufzurütteln, aber auch die aufgewühlten Gewässerwieder zu beruhigen, ruhigere Orte wieder aufzubauen.“ – Donna Haraway
Das Kernkonzept der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 basiert auf Salz und Wasser, sowie der Ressource Holz, die den Abbau und die Verarbeitung des lebensnotwendigen und namensgebenden „weißen Goldes“ überhaupt erst möglich machten. Diese drei Elemente prägen die Region bis heute. Wasser ist im Hinblick auf den fortschreitenden Klimawandel und die angestrebte Klimawende ein Schlüsselfaktor, den wir in „Wasser ist das Gold der Zukunft – die etwas andere Klimakonferenz“ fokussieren und mit Expert*innen aus Wissenschaften, Künsten und der Praxis verhandeln.
Ein unkonventioneller innovativer Modus erlaubt, eine Klimakonferenz der anderen Art durchzuführen. Es können sich Interessierte ihren Besuch selbst kuratieren und pro Tag aus rund 50 transdisziplinären Expert*innenpositionen wählen. Sie buchen sich im Voraus halbstündige Zeitfenster bei den Personen ihrer Wahl. Eingebettet ist das Wissensformat in die Ausstellung Sudhaus. Als Austragungsort wird das alte Sudhaus im Stadtkern von Bad Ischl, sowie die Villa Rothstein bzw. PKS-Villa dienen. Das Sudhaus wurde einst zum Sieden der Sole zu Salz industriell genutzt, aktuell ist es ein Leerstand, der für 2024 wachgeküsst wird. Die Villa Rothstein ist etwas abseits des Ortskerns gelegen und beherbergt zahlreiche Modelle einer Tüftler-Familie (zeitgenössische Vertreter*innen: Ingrid und Jörg Schauberger), die sich dem Wesen des Wassers verschrieben hat und die lokale Trägerschaft für das Projekt übernimmt.
Mitwirkende
Projektverantwortliche: Jörg und Ingrid Schauberger
Projektleitung Salzkammergut 2024: Christina Jaritsch