Operette Archive - Salzkammergut 2024 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungs-kategorie/operette/ Kulturhauptstadt 2024 Thu, 06 Mar 2025 08:40:18 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 https://www.salzkammergut-2024.at/wp-content/uploads/2022/11/cropped-Favicon-32x32.png Operette Archive - Salzkammergut 2024 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungs-kategorie/operette/ 32 32 Short Operetta Festival https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/short-operetta-festival-3/ Wed, 03 Jul 2024 08:01:44 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/short-operetta-festival-3/ Bad Ischl war bis in die 30er Jahre ein Zentrum der europäischen Operettenszene. Hier wurden populäre, politische, lustvoll-bösartige Formen des Musiktheaters entworfen, komplexe Stücke voller Abgründe und Gelächter, bis dieses reiche und lebendige Biotop vom Nationalsozialismus zerstört wurde. In Kooperation mit dem Lehárfestival und der Universität Mozarteum Salzburg wollen wir diese einmalige Tradition wiederaufleben lassen und mit zeitgenössischen Inhalten füllen. In einem Wettbewerb werden drei 20-minütige Kurz-Operetten junger Komponist*innen und Librettist*innen gekürt und im Rahmen des Lehárfestivals uraufgeführt.

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Die Gewinner-Projekte

“The Bat Bomb“

Konzept und Komposition: Alexander Schweiß
Konzept und Libretto: Lena Reißner

Fledermäuse als Bomben, ein Zahnarzt mit einem irrwitzigen Plan und ein geheimes Militärgelände: Basierend auf einer wahren Begebenheit verfolgt „The Bat Bomb” den ungewöhnlichen Plan von Lytle S. Adams, der nach dem Angriff auf Pearl Harbor dem Präsidenten in einem Brief vorschlägt, Fledermäuse als lebende Brandbomben einzusetzen. Die Zustimmung Roosevelts führt zur Einrichtung eines Militärgeländes in New Mexico und zur Bildung des Teams “X-Ray” unter der Leitung von Doc. Adams: Zahnarzt, Erfinder und Patriot. Im Mai 1942 testet das Team die mit selbstauslösenden Brandbomben ausgestatteten, gekühlten Fledermäuse. Doch das skurrile Unterfangen nimmt eine unerwartete Wendung, als einige der Fledermäuse aus ihrer Kälteruhe erwachen und davonfliegen.

„The Bat Bomb” wagt einen humorvollen Blick auf eine wahnwitzige Erfindung und ihre historischen Umstände. Die massenhafte Hingabe der amerikanischen Bevölkerung bietet einen eigenartigen Einblick in die Dynamik des Kriegspatriotismus. Angesteckt von blindem Hass entwickelt ein Volk absurde Ideen, ohne Rücksicht auf Verluste.

“GOLDAUSTRUD’L oder `Die sch(t)rumpfende Stadt’”

nach dem Libretto “Die schrumpfende Stadt”
Komposition: Tanja Elisa Glinsner
Libretto: Lea Willeke

Die schrumpfende Stadt erzählt von einem Urlaubsort, dessen Bewohner mit den absurden Auswirkungen einer mysteriösen Substanz konfrontiert sind: Ihre kleine Stadt schrumpft! Der Alltag gestaltet sich zunehmend skurril – und die Bewohner fragen sich: Wo kommt die Substanz her? Was will sie uns sagen? Und vor allem: Wie werden wir sie wieder los?

Menschen, die sich bislang nicht einmal gegenseitig zugehört haben, müssen nun gemeinsam am gleichen Strang ziehen. Das alles läuft nicht ohne Humor, und mit (anspielungsreicher) Musik geht sowieso alles besser!

“L’écosystème humain?“

Komposition: Fernando Strasnoy
Libretto: Giuliana Kiersz

“L’écosystème humain?” ist eine Operette, die die Diskurse der derzeit wachsenden rechtsextremen Bewegungen in Europa aus einer dekolonisierenden lateinamerikanischen Perspektive analysiert. Die Operette vereint Elemente der Soziologie, Mikronarrative, Humor, Kritik und die potenzielle Verschmelzung von Text und musikalischer Komposition, wodurch ein dritter Ausdrucksbegriff entsteht. Basierend auf dem Konzept des “Nano” als kompositorische Achse, einem minimalen Fugenpunkt mit großer Komplexität, streben wir eine Dramaturgie, Szenografie und Musik an, die auf mehreren Dualitäten basieren. Das Libretto wird Ausschnitte aus Reden rechtsextremer Bewegungen in ganz Europa zitieren, um die Gewalt und Paradoxie ihrer Narrative aufzuzeigen. Angesichts des weltweiten Wachstums rechtsextremer Bewegungen ist es unserer Meinung nach von entscheidender Bedeutung, politische Diskurse zu reflektieren, um zu verstehen, welche politische Richtung wir einschlagen, warum und wie wir ihnen entgegentreten können – sowohl durch Konstruktion als auch Dekonstruktion von Diskursen. Das Genre “Operette” bietet uns die Möglichkeit, die potenziellen “menschlichen Ökosysteme”, die wir schaffen, zu erforschen, zu parodieren und immer wieder zu hinterfragen, um mögliche künstlerische Antworten zu entwickeln.

Short Operetta Festival

Im Lehárheater werden drei 20-minütige Short-Operetten aufgeführt. Die Stücke nehmen Bezug auf die Grundidee und Programmlinien der Kulturhauptstadt.
Mehr zum Projekt unter salzkammergut-2024.at

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Generalprobe: Short Operetta Festival https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/generalprobe-short-operetta-festival/ Wed, 19 Jun 2024 12:18:59 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/generalprobe-short-operetta-festival/ Bad Ischl war bis in die 30er Jahre ein Zentrum der europäischen Operettenszene. Hier wurden populäre, politische, lustvoll-bösartige Formen des Musiktheaters entworfen, komplexe Stücke voller Abgründe und Gelächter, bis dieses reiche und lebendige Biotop vom Nationalsozialismus zerstört wurde. In Kooperation mit dem Lehárfestival und der Universität Mozarteum Salzburg wollen wir diese einmalige Tradition wiederaufleben lassen und mit zeitgenössischen Inhalten füllen. In einem Wettbewerb werden drei 20-minütige Kurz-Operetten junger Komponist*innen und Librettist*innen gekürt und im Rahmen des Lehárfestivals uraufgeführt.

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Die Gewinner-Projekte

“The Bat Bomb“

Konzept und Komposition: Alexander Schweiß
Konzept und Libretto: Lena Reißner

Fledermäuse als Bomben, ein Zahnarzt mit einem irrwitzigen Plan und ein geheimes Militärgelände: Basierend auf einer wahren Begebenheit verfolgt „The Bat Bomb” den ungewöhnlichen Plan von Lytle S. Adams, der nach dem Angriff auf Pearl Harbor dem Präsidenten in einem Brief vorschlägt, Fledermäuse als lebende Brandbomben einzusetzen. Die Zustimmung Roosevelts führt zur Einrichtung eines Militärgeländes in New Mexico und zur Bildung des Teams “X-Ray” unter der Leitung von Doc. Adams: Zahnarzt, Erfinder und Patriot. Im Mai 1942 testet das Team die mit selbstauslösenden Brandbomben ausgestatteten, gekühlten Fledermäuse. Doch das skurrile Unterfangen nimmt eine unerwartete Wendung, als einige der Fledermäuse aus ihrer Kälteruhe erwachen und davonfliegen.

„The Bat Bomb” wagt einen humorvollen Blick auf eine wahnwitzige Erfindung und ihre historischen Umstände. Die massenhafte Hingabe der amerikanischen Bevölkerung bietet einen eigenartigen Einblick in die Dynamik des Kriegspatriotismus. Angesteckt von blindem Hass entwickelt ein Volk absurde Ideen, ohne Rücksicht auf Verluste.

“GOLDAUSTRUD’L oder `Die sch(t)rumpfende Stadt’”

nach dem Libretto “Die schrumpfende Stadt”
Komposition: Tanja Elisa Glinsner
Libretto: Lea Willeke

Die schrumpfende Stadt erzählt von einem Urlaubsort, dessen Bewohner mit den absurden Auswirkungen einer mysteriösen Substanz konfrontiert sind: Ihre kleine Stadt schrumpft! Der Alltag gestaltet sich zunehmend skurril – und die Bewohner fragen sich: Wo kommt die Substanz her? Was will sie uns sagen? Und vor allem: Wie werden wir sie wieder los?

Menschen, die sich bislang nicht einmal gegenseitig zugehört haben, müssen nun gemeinsam am gleichen Strang ziehen. Das alles läuft nicht ohne Humor, und mit (anspielungsreicher) Musik geht sowieso alles besser!

“L’écosystème humain?“

Komposition: Fernando Strasnoy
Libretto: Giuliana Kiersz

“L’écosystème humain?” ist eine Operette, die die Diskurse der derzeit wachsenden rechtsextremen Bewegungen in Europa aus einer dekolonisierenden lateinamerikanischen Perspektive analysiert. Die Operette vereint Elemente der Soziologie, Mikronarrative, Humor, Kritik und die potenzielle Verschmelzung von Text und musikalischer Komposition, wodurch ein dritter Ausdrucksbegriff entsteht. Basierend auf dem Konzept des “Nano” als kompositorische Achse, einem minimalen Fugenpunkt mit großer Komplexität, streben wir eine Dramaturgie, Szenografie und Musik an, die auf mehreren Dualitäten basieren. Das Libretto wird Ausschnitte aus Reden rechtsextremer Bewegungen in ganz Europa zitieren, um die Gewalt und Paradoxie ihrer Narrative aufzuzeigen. Angesichts des weltweiten Wachstums rechtsextremer Bewegungen ist es unserer Meinung nach von entscheidender Bedeutung, politische Diskurse zu reflektieren, um zu verstehen, welche politische Richtung wir einschlagen, warum und wie wir ihnen entgegentreten können – sowohl durch Konstruktion als auch Dekonstruktion von Diskursen. Das Genre “Operette” bietet uns die Möglichkeit, die potenziellen “menschlichen Ökosysteme”, die wir schaffen, zu erforschen, zu parodieren und immer wieder zu hinterfragen, um mögliche künstlerische Antworten zu entwickeln.

Short Operetta Festival

Im Lehárheater werden drei 20-minütige Short-Operetten aufgeführt. Die Stücke nehmen Bezug auf die Grundidee und Programmlinien der Kulturhauptstadt.
Mehr zum Projekt unter salzkammergut-2024.at

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Premiere Lehár Festival “Der Bettelstudent” https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/premiere-lehar-festival-der-bettelstudent/ Thu, 15 Feb 2024 00:01:43 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/premiere-lehar-festival-der-bettelstudent/ Operette von Carl Millöcker
Libretto von Camillo Walzel unter dem Pseudonym „F. Zell“ und Richard Genée

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“Der Bettelstudent” ist Carl Millöckers größtes Meisterwerk und zählt zu den absoluten Welterfolgen der Operettengeschichte.

Aus gekränkter Eitelkeit ersinnt der überhebliche Oberst Ollendorf einen Racheplan. Zwei aus dem Gefängnis rekrutierte Studenten sollen dabei die Hauptrolle spielen. Damit setzt er den
Startschuss für eine der witzigsten und leidenschaftlichsten Handlungen des Repertoires, denn das Vorhaben, die schöne Komtesse Laura zu demütigen, geht gehörig schief. Das lebhafte, bunte Treiben ist eingebettet in weltberühmte Lieder wie “Ach ich hab sie ja nur auf die Schulter geküsst”, “Ich knüpfte manche zarte Bande” oder “Ich hab kein Geld, bin vogelfrei”.

Die 1882 uraufgeführte Operette verhalf Carl Millöcker zum großen Durchbruch. Seine Musik sprudelt vor reizenden Einfällen, dem Publikum wird große Operetten-Tradition par excellence geboten.

Quelle: Lehár Festival Bad Ischl  www.leharfestival.at

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Premiere Lehár Festival “Märchen im Grand Hotel” https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/premiere-lehar-festival-maerchen-im-grand-hotel/ Thu, 15 Feb 2024 00:01:43 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/premiere-lehar-festival-maerchen-im-grand-hotel/ Operette von Paul Abraham
Libretto von Alfred Grünwald und Fritz Löhner-Beda

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Wenn hinreißende Musik, jazzige Rhythmen und rasante Tanznummern mit turbulenter Romantik und spritzigem Humor verschmelzen, dann ist das eine Mischung, die gute Laune und Heiterkeit garantiert. Das ist das Erfolgsrezept von Paul Abrahams Märchen im Grand Hotel. Die Geschichte spielt in einem eleganten Hotel an der französischen Riviera und handelt von einem bankrotten amerikanischen Filmproduzenten. Mit einem  Film über das Grand Hotel und vor allem dessen adeligen Gäste gedenkt dessen Tochter Marylou, die väterliche Firma zu retten. Nur allzu bald findet sie sich in den turbulenten Liebesverwirrungen der illustren Runde wieder. Ein tollpatschiger Hotelangestellter, die unerkannte spanische Infantin, und nicht zuletzt Marylou selbst tragen zur heiteren Eskalation des Chaos bei. Nach guter Operettentradition hält das Grand Hotel jedoch für alle ein Happy End bereit.

Quelle: Lehár Festival Bad Ischl www.leharfestival.at

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Lehár Festival “Der Sterngucker” https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/lehar-festival-der-sterngucker/ Thu, 15 Feb 2024 00:01:33 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/lehar-festival-der-sterngucker/ Operette von Franz Lehár 
Libretto von Libretto von Fritz Löhner-Beda und Alfred Maria Willner

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Es ist wohl die feinste und entzückendste Musik, die Lehár bisher geschrieben hat“, so äußerte sich ein Kritiker zu der Uraufführung der Operette „Der Sterngucker“ 1916. Nichts desto trotz – die Operette geriet in Vergessenheit und ist heute kaum mehr auf den Spielplänen zu finden.

Neben der Lehárs musikalischer Genialität wartet das Stück mit der typisch heiter-romantischen Handlung auf: Vier junge Damen der noblen Gesellschaft suchen das Liebesglück. Ein widerwillig verlobter Architekt, ein eifersüchtiger Bruder und gleichzeitig kauziger Astronaut mischen jedoch kräftig mit und lassen dieses Bestreben zu einem ausgelassenen Chaos entarten…

Das Lehár Festival Bad Ischl präsentiert Ihnen diesen so lange verborgenen musikalischen Schatz halbszenisch und in hochkarätiger Besetzung.

Lehar Festival Bad Ischl www.leharfestival.at

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Lehár Festival “Märchen im Grand Hotel” https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/lehar-festival-maerchen-im-grand-hotel/ Thu, 15 Feb 2024 00:01:33 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/lehar-festival-maerchen-im-grand-hotel/ Operette von Paul Abraham
Libretto von Alfred Grünwald und Fritz Löhner-Beda

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Wenn hinreißende Musik, jazzige Rhythmen und rasante Tanznummern mit turbulenter Romantik und spritzigem Humor verschmelzen, dann ist das eine Mischung, die gute Laune und Heiterkeit garantiert. Das ist das Erfolgsrezept von Paul Abrahams Märchen im Grand Hotel. Die Geschichte spielt in einem eleganten Hotel an der französischen Riviera und handelt von einem bankrotten amerikanischen Filmproduzenten. Mit einem  Film über das Grand Hotel und vor allem dessen adeligen Gäste gedenkt dessen Tochter Marylou, die väterliche Firma zu retten. Nur allzu bald findet sie sich in den turbulenten Liebesverwirrungen der illustren Runde wieder. Ein tollpatschiger Hotelangestellter, die unerkannte spanische Infantin, und nicht zuletzt Marylou selbst tragen zur heiteren Eskalation des Chaos bei. Nach guter Operettentradition hält das Grand Hotel jedoch für alle ein Happy End bereit.

Lehar Festival Bad Ischl www.leharfestival.at

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Lehár Festival “Der Bettelstudent” https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/lehar-festival-der-bettelstudent/ Thu, 15 Feb 2024 00:01:32 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/lehar-festival-der-bettelstudent/ Operette von Carl Millöcker
Libretto von Camillo Walzel unter dem Pseudonym „F. Zell“ und Richard Genée

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“Der Bettelstudent” ist Carl Millöckers größtes Meisterwerk und zählt zu den absoluten Welterfolgen der Operettengeschichte.

Aus gekränkter Eitelkeit ersinnt der überhebliche Oberst Ollendorf einen Racheplan. Zwei aus dem Gefängnis rekrutierte Studenten sollen dabei die Hauptrolle spielen. Damit setzt er den
Startschuss für eine der witzigsten und leidenschaftlichsten Handlungen des Repertoires, denn das Vorhaben, die schöne Komtesse Laura zu demütigen, geht gehörig schief. Das lebhafte, bunte Treiben ist eingebettet in weltberühmte Lieder wie “Ach ich hab sie ja nur auf die Schulter geküsst”, “Ich knüpfte manche zarte Bande” oder “Ich hab kein Geld, bin vogelfrei”.

Die 1882 uraufgeführte Operette verhalf Carl Millöcker zum großen Durchbruch. Seine Musik sprudelt vor reizenden Einfällen, dem Publikum wird große Operetten-Tradition par excellence geboten.

Quelle: Lehar Festival Bad Ischl www.leharfestival.at

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Short Operetta Festival https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/short-operetta-festival/ Wed, 13 Dec 2023 00:02:07 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/short-operetta-festival/ Bad Ischl war bis in die 30er Jahre ein Zentrum der europäischen Operettenszene. Hier wurden populäre, politische, lustvoll-bösartige Formen des Musiktheaters entworfen, komplexe Stücke voller Abgründe und Gelächter, bis dieses reiche und lebendige Biotop vom Nationalsozialismus zerstört wurde. In Kooperation mit dem Lehárfestival und der Universität Mozarteum Salzburg wollen wir diese einmalige Tradition wiederaufleben lassen und mit zeitgenössischen Inhalten füllen. In einem Wettbewerb werden drei 20-minütige Kurz-Operetten junger Komponist*innen und Librettist*innen gekürt und im Rahmen des Lehárfestivals uraufgeführt.

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Die Gewinner-Projekte

“The Bat Bomb“

Konzept und Komposition: Alexander Schweiß
Konzept und Libretto: Lena Reißner

Fledermäuse als Bomben, ein Zahnarzt mit einem irrwitzigen Plan und ein geheimes Militärgelände: Basierend auf einer wahren Begebenheit verfolgt „The Bat Bomb” den ungewöhnlichen Plan von Lytle S. Adams, der nach dem Angriff auf Pearl Harbor dem Präsidenten in einem Brief vorschlägt, Fledermäuse als lebende Brandbomben einzusetzen. Die Zustimmung Roosevelts führt zur Einrichtung eines Militärgeländes in New Mexico und zur Bildung des Teams “X-Ray” unter der Leitung von Doc. Adams: Zahnarzt, Erfinder und Patriot. Im Mai 1942 testet das Team die mit selbstauslösenden Brandbomben ausgestatteten, gekühlten Fledermäuse. Doch das skurrile Unterfangen nimmt eine unerwartete Wendung, als einige der Fledermäuse aus ihrer Kälteruhe erwachen und davonfliegen.

„The Bat Bomb” wagt einen humorvollen Blick auf eine wahnwitzige Erfindung und ihre historischen Umstände. Die massenhafte Hingabe der amerikanischen Bevölkerung bietet einen eigenartigen Einblick in die Dynamik des Kriegspatriotismus. Angesteckt von blindem Hass entwickelt ein Volk absurde Ideen, ohne Rücksicht auf Verluste.

“GOLDAUSTRUD’L oder `Die sch(t)rumpfende Stadt’”

nach dem Libretto “Die schrumpfende Stadt”
Komposition: Tanja Elisa Glinsner
Libretto: Lea Willeke

Die schrumpfende Stadt erzählt von einem Urlaubsort, dessen Bewohner mit den absurden Auswirkungen einer mysteriösen Substanz konfrontiert sind: Ihre kleine Stadt schrumpft! Der Alltag gestaltet sich zunehmend skurril – und die Bewohner fragen sich: Wo kommt die Substanz her? Was will sie uns sagen? Und vor allem: Wie werden wir sie wieder los?

Menschen, die sich bislang nicht einmal gegenseitig zugehört haben, müssen nun gemeinsam am gleichen Strang ziehen. Das alles läuft nicht ohne Humor, und mit (anspielungsreicher) Musik geht sowieso alles besser!

“L’écosystème humain?“

Komposition: Fernando Strasnoy
Libretto: Giuliana Kiersz

“L’écosystème humain?” ist eine Operette, die die Diskurse der derzeit wachsenden rechtsextremen Bewegungen in Europa aus einer dekolonisierenden lateinamerikanischen Perspektive analysiert. Die Operette vereint Elemente der Soziologie, Mikronarrative, Humor, Kritik und die potenzielle Verschmelzung von Text und musikalischer Komposition, wodurch ein dritter Ausdrucksbegriff entsteht. Basierend auf dem Konzept des “Nano” als kompositorische Achse, einem minimalen Fugenpunkt mit großer Komplexität, streben wir eine Dramaturgie, Szenografie und Musik an, die auf mehreren Dualitäten basieren. Das Libretto wird Ausschnitte aus Reden rechtsextremer Bewegungen in ganz Europa zitieren, um die Gewalt und Paradoxie ihrer Narrative aufzuzeigen. Angesichts des weltweiten Wachstums rechtsextremer Bewegungen ist es unserer Meinung nach von entscheidender Bedeutung, politische Diskurse zu reflektieren, um zu verstehen, welche politische Richtung wir einschlagen, warum und wie wir ihnen entgegentreten können – sowohl durch Konstruktion als auch Dekonstruktion von Diskursen. Das Genre “Operette” bietet uns die Möglichkeit, die potenziellen “menschlichen Ökosysteme”, die wir schaffen, zu erforschen, zu parodieren und immer wieder zu hinterfragen, um mögliche künstlerische Antworten zu entwickeln.

Short Operetta Festival

Im Lehárheater werden drei 20-minütige Short-Operetten aufgeführt. Die Stücke nehmen Bezug auf die Grundidee und Programmlinien der Kulturhauptstadt.
Mehr zum Projekt unter salzkammergut-2024.at

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Katerfrühstück https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/katerfruehstueck/ Wed, 29 Nov 2023 00:00:59 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/katerfruehstueck/ ab 10 Uhr Salzkammergut – Frühschoppen Trachtenverein D’Ischler → Pfarrsaal 10 – 18 Uhr Ausstellung sudhaus – kunst mit salz & wasser → Altes Sudhaus (Tickets) 10 – 18 Uhr Installation „Ballet Mécanique“ und „Musikmaschine“ → Lehár Theater / Hettegger (Anbau) 11 Uhr 1. Welt-Salon „Europa im Umbruch“ Eröffnungsrede und Moderation: Herfried Münkler (D) im Gespräch […]

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ab 10 Uhr
Salzkammergut – Frühschoppen Trachtenverein D’Ischler
→ Pfarrsaal

10 – 18 Uhr
Ausstellung sudhaus – kunst mit salz & wasser
→ Altes Sudhaus (Tickets)

10 – 18 Uhr
Installation „Ballet Mécanique“ und „Musikmaschine
→ Lehár Theater / Hettegger (Anbau)

11 Uhr
1. Welt-Salon „Europa im Umbruch“
Eröffnungsrede und Moderation: Herfried Münkler (D) im Gespräch mit Aleida Assmann (D), Nava Ebrahimi (IRN/D) und Fiston Mwanza Mujila (COD)
→ Stallungen der Kaiservilla

13 Uhr
Konzert-Performance „Innere Stadt“
Was ist die ideale Stadt? In einem langen musikalischen Gedicht, das sich mit dieser Frage befasst, versucht das Trio, die Stadt seiner Träume oder seine ideale Stadt zu beschreiben. Eine utopische Reflexion. Mit Fiston Mwanza Mujila/Text (COD), Patrick Dunst/Saxophon (AT) und Christian Pollheimer/Schlagzeug (AT).
Dramaturgie: Eva-Maria Voigtländer (D)
→ Stallungen der Kaiservilla

14 Uhr
Großer Welt-Raum-Weg
Präsentation des Audio-Kunstwerks von Christoph Viscorsum (AT), einer mehrtägigen Hör- und Wanderreise von der Zivilisation ins Tote Gebirge. Eine persönliche Erfahrung in fünf Tagen. Vom Badezimmer über Kirche, Alm und Wüste (Totes Gebirge) in den eigenen Alltag. Besucher*innen wandern durch unterschiedliche Räume. Als Wegmarken fungieren Audiotracks.
Mit Christoph Viscorsum, Aleida Assmann, Andreas Hagelüken, Christoph Hüthmair, Christian Öhler, Ariadne von Schirach, Elisabeth Schweeger.
Im Anschluss: Begehung des Wegabschnitts Pfarrkirche Bad Ischl
→ Begrüßung: Stallungen der Kaiservilla (14:00)
→ Hören: Weg zur Stadtpfarrkirche Bad Ischl (14:30)
→ Trinkhalle (15:00)

ab 16 Uhr
Wirtshauslabor Bad Ischl
Das Genusslabor der 4 HLa der Tourismusschule Bad Ischl und Christoph „Krauli“ Held (Siriuskogl) belebt mit einem frischen Gastrokonzept den Leerstand der ehem. Restauration.
→ ehem. Bahnhofsrestauration Bad Ischl

18 Uhr
Eine Frau, die weiß, was sie will
Warum soll eine Frau kein Verhältnis haben“ lässt der jüdisch-österreichische Komponist Oscar Straus seine „Frau, die weiß, was sie will!“ singen und komponierte damit nicht nur ein Meisterwerk, das den Operettenstil der Weimarer Republik verkörpert, sondern spiegelt auch das neue Frauenbild dieser Zeit wider – lasziv, frisch und frech. Ein furioses Gastspiel der Komischen Oper Berlin.
Operette von Oscar Straus, Regie: Barrie Kosky
→ Kongress- und Theaterhaus (Online VKK)

Anreise

Lassen Sie Ihr Auto stehen! Am Haupttag des Eröffnungswochenendes gibt es daher ein umfassendes Angebot an Sonderverkehr und Taktverdichtung auf der Salzkammergutbahn sowie Spätverkehr bis weit nach Mitternacht.

→ FAHRPLÄNE, SHUTTLESERVICE & PARKPLÄTZE

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Eröffnung: Eine Frau, die weiß, was sie will! https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/eroeffnung-eine-frau-die-weiss-was-sie-will/ Fri, 24 Nov 2023 12:38:41 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/eroeffnung-eine-frau-die-weiss-was-sie-will/ In einer atemlosen Tour de force spielen und singen sich die Vollblutdarsteller*innen Dagmar Manzel und Max Hopp mit Power und Slapstick durch 20 Figuren. Die Glamourqueen und Operettendiva Manon Cavallini verdreht allen Männern den Kopf.

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„Warum soll eine Frau kein Verhältnis haben“ lässt der jüdisch-österreichische Komponist Oscar Straus seine „Frau, die weiß, was sie will!“ singen und komponierte damit nicht nur ein Meisterwerk, das den Operettenstil der Weimarer Republik verkörpert, sondern spiegelt auch das neue Frauenbild dieser Zeit wider – lasziv, frisch und frech. Als einer der erfolgreichsten Operettenkomponisten der 1920er und 30er Jahre schuf er gemeinsam mit dem Librettist Alfred Grünwald ein mitreißendes Stück, das auch noch nach gut 100 Jahren Lust auf Leben und Liebe macht – ein fulminantes Gastspiel der Komische Oper Berlin, das so manche Rollenklischees über den Haufen wirft, ein Feuerwerk an Märschen, Walzern, Foxtrotts und Chansons aus der Feder von Oscar Straus.

Mitwirkende

Barrie Kosky (Inszenierung)
Adam Benzwi (Musikalische Leitung)
Dagmar ManzelMax Hopp (Schauspiel/Gesang)
Orchester der Komischen Oper Berlin 
Celestine Kubelka (Produktionsleitung)

Sonja Zobel (Programmleitung Darstellende Künste)

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Eine Frau, die weiß, was sie will! https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/eine-frau-die-weiss-was-sie-will-2/ Fri, 24 Nov 2023 12:37:58 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/eine-frau-die-weiss-was-sie-will-2/ In einer atemlosen Tour de force spielen und singen sich die Vollblutdarsteller*innen Dagmar Manzel und Max Hopp mit Power und Slapstick durch 20 Figuren. Die Glamourqueen und Operettendiva Manon Cavallini verdreht allen Männern den Kopf.

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„Warum soll eine Frau kein Verhältnis haben“ lässt der jüdisch-österreichische Komponist Oscar Straus seine „Frau, die weiß, was sie will!“ singen und komponierte damit nicht nur ein Meisterwerk, das den Operettenstil der Weimarer Republik verkörpert, sondern spiegelt auch das neue Frauenbild dieser Zeit wider – lasziv, frisch und frech. Als einer der erfolgreichsten Operettenkomponisten der 1920er und 30er Jahre schuf er gemeinsam mit dem Librettist Alfred Grünwald ein mitreißendes Stück, das auch noch nach gut 100 Jahren Lust auf Leben und Liebe macht – ein fulminantes Gastspiel der Komische Oper Berlin, das so manche Rollenklischees über den Haufen wirft, ein Feuerwerk an Märschen, Walzern, Foxtrotts und Chansons aus der Feder von Oscar Straus.

Mitwirkende

Barrie Kosky (Inszenierung)
Adam Benzwi (Musikalische Leitung)
Dagmar ManzelMax Hopp (Schauspiel/Gesang)
Orchester der Komischen Oper Berlin 
Celestine Kubelka (Produktionsleitung)

Sonja Zobel (Programmleitung Darstellende Künste)

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