Walter Pilar

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Mehr über die Person

(*1948 in Ebensee, †2018 in Linz). Walter Pilar ist einer der noch zu entdeckenden, zeitgenössischen Schriftsteller Österreichs. Ihn interessierte das Widersinnige, das was nicht zusammengehört und trotzdem eine Einheit bildet. Sein bildnerisches Hauptwerk «Karbach-Hochaltar» ist ein Fensterstock mit dreiteiligen Sprossenfenstern (Innen-/Aussenflügel); vorgehängter Blechwanne (Fassungsvermögen 330 Liter); auf einem Tischgestell mit stopfholzartigen, gedrechselten Beinen. Er ist das bildnerische Hauptwerk Pilars. Im «Karbach-Hochaltar» verwandelt er diesen seltsamen Ort am Ostufer in ein vielschichtiges, widersinniges Objekt, das alle Aspekte zusammenführt und – in der mittelalterlichen Sehtradition des Triptychons – gleichzeitig abbildet und sichtbar macht.
Gleichzeitig zeigt der stürzende Altar auch Pilars literarisches Grundprinzip, das nicht in der Konvention eines steten Flusses der Narration besteht, sondern im Springen, im Splitterhaften und im Verdichten. Pilars Kunst ist ein «epischer Wassersturz», so wie es Arno Schmidt, ein anderer grosser Skurrealist, für sein eigenes Literaturverständnis treffend formuliert hat: «Um der ‘Wahrheit’ willen – d. h. um einer konformen Abbildung unserer Welt durch Worte näher zu kommen – ersetzte ich die unberechtigte Fiktion des ‘epischen Flusses’ durch die bessere Näherungsformel vom ‘epischen Wassersturz’: der von Stufe zu Stufe schäumt, Zerfall als Voraussetzung überlegenen Schauspiels, der aber, siehe da, ebenso sicher unten ankommt, wie Ol’Man River.»1

Teilnahmen

Villa Karbach

Wo Reales und Skurriles sich begegnen, kommt der „Skurrealismus“ in die Welt. Diese Wortschöpfung stammt vom Ebenseer Schriftsteller Walter Pilar, dem Anstifter des Kunstprojekts Villa Karbach. Er und viele andere Kunstschaffende zeigen Werke von eigenwilliger Kraft und Intensität.