Bei der Ausstellung, die bildende Kunst, Musik und gesellschaftliche Themen in Bezug auf Österreich vereint, steht die Position der Frau, Künstlerin und Aktivistin Ceija Stojka im Vordergrund – aktuell eine der gefragtesten österreichischen Künstlerinnen in der internationalen Kunstszene. Ihr bildliches Werk setzt sich aus Bildern mit persönlichem Bezug zu ihrer Historie als Kind vor, im und nach der Zeit des Nationalsozialismus auseinander.
Ihre noch nicht veröffentlichten Tagebücher liefern eine persönliche Perspektive auf die Zeitgeschichte in Österreich am Ende des 20. Jahrhunderts. Ziel des Projekts im Rahmen der Kulturhauptstadt 2024 ist es, diese Position in einem europäischen und internationalen Kontext zu präsentieren und einen Blick über den Tellerrand zu schaffen. Begleitend zur Ausstellung findet ein Filmprogramm, ein Talk und eine Musikveranstaltung statt.