Kultur im Fluss

Das Bedürfnis nach einer klaren kulturellen Identität scheint in einer Welt, die global voneinander abhängt, nachvollziehbar. Aber ist diese so eindeutig feststellbar? Der französische Philosoph François Jullien beschreibt, dass das Wesen der Kultur die Veränderung ist. Bräuche, Traditionen oder eine gemeinsame Sprache sind als Ressourcen zu begreifen, die prinzipiell allen zur Verfügung stehen und unterschiedlichst genutzt werden können.

Kultur im Fluss

Das Bedürfnis nach einer klaren kulturellen Identität scheint in einer Welt, die global voneinander abhängt, nachvollziehbar. Aber ist diese so eindeutig feststellbar? Der französische Philosoph François Jullien beschreibt, dass das Wesen der Kultur die Veränderung ist. Bräuche, Traditionen oder eine gemeinsame Sprache sind als Ressourcen zu begreifen, die prinzipiell allen zur Verfügung stehen und unterschiedlichst genutzt werden können. Sie sind der Humus, auf dem Gesellschaften sich bauen und weiterbilden. Durch Neugierde, produktives Hinterfragen, Erfragen und Erforschen, durch neue Blicke und Interpretationen, und mit einem internationalen Dialog der Kulturen werden unkonventionelle Kunstformate sowie nachhaltige Konzepte ermöglicht. Kultur und damit kulturelle Identität stehen niemals still. KULTUR IM FLUSS ist eine Selbstverständlichkeit. Sie lässt Erneuerungen zu und macht eine Region und ihre Gesellschaft stark und zukunftsfähig. Sie anerkennt Vielfalt als eine Kraft, mit der man voneinander lernt, und sich dabei weiterentwickeln und neuen Herausforderungen Parole bieten kann.
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Geschaffen werden Portraits von „reifen Supermodels“ in außergewöhnlicher Aufmachung – von modern, flippig, schräg bis hin zu traditionell, trachtig, klassisch; von „Grand Dames et Messieurs“ bis zum schlichten Sonntags-Chic. Das gealterte Salzkammergut in all seinen Facetten. Die Bilder werden in Ausstellungen in den Seniorenhäusern gezeigt, um diese zu öffnen und als Orte der Kunst und Begegnung zu erfahren.

In unserer digitalisierten elektrifizierten Welt gehen wir auf die Suche nach profunden künstlerischen Strategien, um unseren Alltag zu entschleunigen und geerdete Gegenmodelle zu präsentieren – einen begreifbaren Kosmos gegenüber jenem des virtuellen.

Das Salzkammergut war im 19. und 20. Jahrhundert Schmelztiegel der Avantgarde. An diese Tradition knüpfen Aufführung und Ausstellung des „Ballet Mécanique“ an und bieten zugleich eine Salzkammergut Version des visionären Meisterwerks der klassischen Moderne.

Ceija Stojka ist aktuell eine der gefragtesten österreichischen Künstlerinnen. Ihre Bilder haben Bezug zu ihrer Historie als Kind vor, im und nach der Zeit des Nationalsozialismus. Die multidisziplinäre Ausstellung im museum.ebensee 2024 gibt ebenso Einblicke in ihre Tagebücker, die eine persönliche Perspektive auf die österreichische Zeitgeschichte liefern.

„Da kloane Prinz – Reloaded“ ist eine innovative musikalisch-literarische Audio- & Bühnenproduktion mit anschließender öffentlicher Info-Mitmach-Station, basierend auf dem weltbekannten Original von Antoine de Saint-Exupéry. Ein Pilotprojekt zur kindgerechten Kulturvermittlung und Persönlichkeitsbildung für Kinder ab 6 Jahren.

Der Woferlstall Bad Mitterndorf wird seit 2013 vom Verein E.I.K.E Forum bespielt. Das Impulsprogramm „East End Salzkammergut – Wo die Sonne aufgeht“ bindet über transdisziplinäre Formate regionale und europäische Partner*innen und Teilnehmende ein und greift lokale wie regionale Herausforderungen in ihrer europäischen Dimension auf.

Die ehemalige Weberei und Spinnerei Ebensee ist der Knotenpunkt des Projektes, das die Geschichte der Arbeitswelt von Frauen*, Rollenzuschreibungen, sozialen Errungenschaften und Kontroversen thematisiert.

Außergewöhnliche Musikerlebnisse in einem der wohl bemerkenswertesten „Konzertsäle” der Welt – dem Parzival-Dom in der Dachstein-Rieseneishöhle Obertraun.

Eros ist ein listiger Gott. Der antiken Erzählung folgend, jagt er dem Schönen hinterher. Davon war auch Margaret Stonborough fasziniert. Auf der Halbinsel Toscana hat sie nach ihren Wünschen und Vorstellungen den einstigen Tempel von Erzherzog Johann Salvator in eine prachtvolle Villa umgestaltet.

Introspektion, Erkenntnisse, Einblicke, Ausblicke. Diese fließen in Tom Neuwirth’s Varietéprogramm „Frau Thomas und Herr Martin“ ein, das er mit der Band „Pralinen“ präsentiert.

Im Rahmen des mehrteiligen Formates stellen sich junge Menschen im Dialog mit der Region den Wohn- und Lebensfragen der Zukunft und entwickeln mit den Bewohner*innen neue Impulse, Sichtweisen und Ansätze.

Das Musiktheater-Projekt „Hammer“ thematisiert einen Umbruch in der Geschichte Scharnsteins.

Fünf Autor*innen sind eingeladen, mit ihrem sehr eigenen Blick auf die Kulturhauptstadt-Region Salzkammergut zu schauen.

Ein Möbelstück als Ort, an dem sich Kultur und Lesen vereinen. Ein Ort, der Bewohner*innen zum Verweilen animiert und sowohl Begegnung aber auch Rückzug ermöglicht: Das alles ist die – als modulares System konzipierte – „Kulturbank“.

Unter dem Titel „Let’s live together! Communities and Culture on Screen“ bringt das KINO EBENSEE gemeinsam mit CROSSING EUROPE eine mehrtägige internationale Filmschau mit Filmgästen ins einzig erhaltene Programmkino im Salzkammergut und gestaltet ein praxisorientiertes Vermittlungsprogramm für Jugendliche zwischen 15 und 20 Jahren aus der Region.

Eine regionale Interpretation der Libertalia-Geschichte als Performance. Das war das Ergebnis des SALT LAB.

Beim „Marktplatz der Ideen“ tauschten sich Künstler*innen, Kreative, Unternehmer*innen & Politik über die Einreichungen und die zu realisierenden Projekte des Kulturhauptstadt-Jahres aus.

New Salt Festival setzt sich mit elektronischer Musik und zeitgenössischer Komposition auseinander und legt dabei den Fokus auf genreübergreifende und multimediale Projekte.

Wie wollen Jugendliche leben? Wie sehen sie Gegenwart und Zukunft? Was sind ihre Anliegen und Bedürfnisse? Die Kulturhauptstadt Europas bietet jungen Menschen eine Plattform, wo sie selbstständig ihre eigenen Ideen umsetzen.

Ein Vernetzungsprojekt der freien Medien Österreichs. Vertreter*innen der freien Medien Österreichs und ihre Partner*innen starten 2023 im Zuge der Kulturhauptstadt 2024 mit Community Building-Maßnahmen wie Workshops, Diskursveranstaltungen oder Konzerten mit lokalen Initiativen und internationalen Radiomacher*innen.

Um Erfahrungsaustausch unter Gleichgesinnten und Suchenden auch im ländlichen Raum zu ermöglichen, tragen die Frauen*anlaufstellen mit diesem Projekt zur Etablierung einer queeren Community im Salzkammergut bei. Das Ziel ist, einer über die Projektzeit hinaus bestehenden, aktiven Gemeinschaft zunächst eine Homebase und Infrastruktur zur Verfügung zu stellen. Das zweite Ziel ist eine experimentelle Kurzfilmreihe und künstlerische Fotopositionen, die queeres Leben im Salzkammergut über Soziale Medien vermitteln.

Das Schrift- und Heimatmuseum Bartlhaus lädt ein, darüber nachzudenken, was Schrift für jede*n bedeutet. 2024 zeigt eine Mail-Art-Ausstellung die Werke von Kalligraf*innen aus der ganzen Welt.

Im Lehárheater werden drei 20-minütige Short-Operetten aufgeführt. Die Stücke nehmen Bezug auf die Grundidee und Programmlinien der Kulturhauptstadt.

Auf experimentelle Weise bedienen sich vier Performer und Musiker traditioneller alpiner Livemusik, diverser Gruppentänze und ritualistischer Praktiken.

Im Rahmen von „Kulturhauptstadt Bad Ischl Salzkammergut 2024“ präsentieren die Jazzfreunde Bad Ischl zwei Gastveranstaltungen:
– „Quantensprünge“, eine musikalisch-historische Versuchsanordnung aus dem Umfeld des Instituts für Jazz und Improvisierte Musik (JIM) an der Anton-Bruckner-Privatuniversität, Linz.
– „Jazz in den europäischen Medien – historische Betrachtungen und aktuelle Strömungen“, die 47. Fachtagung der internationalen Arbeitsgemeinschaft «Radio Jazz Research».

Strategien zur Wiederbelegung einer traditionsreichen Kultur mit neuer Kochkunst, innovativen Konzepten und hochkarätigen Köchen und Jugendlichen. Die Kulturhauptstadt Bad Ischl – Salzkammergut 2024 GmbH will gemeinsam mit Vertreter*innen aus Kunst, Kultur, Spitzenköch*innen aus Europa und der Welt, regionalen Produzent*innen, und vor allem jungen Menschen, die noch in der Ausbildung stehen, mit gezielten Interventionen Wirtshauskultur neu beleben und dabei vor allem etablierte Abläufe und Handlungsmuster hinterfragen.

Wohlstand (Afterparty) ist ein Projekt mit vielen Auseinandersetzungen. Durch die Beleuchtung der Thematiken aus verschiedensten Fachrichtungen, ergibt sich ein kontinuierlicher Diskurs. Unter Anderem werden darin Gegensätze wie der Stillstand der Tradition und die Weiterentwicklung in der Technik verhandelt. Es werden Lücken gefüllt zwischen der Geschichte und der Zukunft. Urban-elitäres Kunstverständnis trifft auf ländliche Kunstromantisierung.

2024 soll die Villa Toscana wieder zu einem Ort erwachen, an dem die „guten Menschen“ der Vergangenheit auf „gute Menschen“ der Gegenwart treffen, sich an ihnen reiben und inspirieren lassen – ein Ort der Ausstellungen, Performances und Salons. Ein Netzwerknotenpunkt für Kunst und Wissenschaft, Geschichte und Gegenwart.