In circa zehn mehrteiligen Workshops in unterschiedlichen Disziplinen sollen in einem ergebnisoffenen Prozess Teile dieses Weltbildes entwickelt, gedacht, erforscht, erfühlt und erfunden werden. Calderóns Allegorien werden mit heutigen Biografien ergänzt, überschrieben, umgedeutet und führen (vermutlich) zu neuen Fragestellungen. Die Ergebnisse der Workshops sollen im kleinen Kreis in Schulen, Kulturvereinen, Sozialvereinen, Gemeinden präsentiert und diskutiert werden.
Mit diesen Erkenntnissen und eigenen Rechercheergebnissen ausgestattet geht es an die Umsetzung eines „barocken Gesamtkunstwerkes“ mit Schauspieler*innen, Musiker*innen, Akrobat*innen, bildenden Künstler*innen, Amateurschauspieler*innen, Musikvereinen.
Ziel des Projekts ist es, Diversität in der Region zu fördern, beeinträchtigte Gesellschaftsgruppen in den Mittelpunkt zu rücken und aktiv am Kulturleben zu beteiligen. Partizipation von unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen an einem gemeinsamen Nachdenken über das „herrschende Wertesystem“. Gemeinsames „Feiern“ statt „polarisierendes Gegeneinander“.