Das Salz verbindet seit 7000 Jahren die Menschen im Salzkammergut. Eine App erlaubt das Eintauchen in die verschiedene Zeitepochen und vernetzt dabei die Region.
Mit der tragischen Lebensgeschichte der jüdischen Künstlerin Alma Rosé, die eng mit dem Salzkammergut verbunden war, startete eine Veranstaltungsreihe, die bereits auf das Kulturhauptstadt Jahr 2024 und auf die Programmlinie MACHT UND TRADITION verweist.
In unserer digitalisierten elektrifizierten Welt gehen wir auf die Suche nach profunden künstlerischen Strategien, um unseren Alltag zu entschleunigen und geerdete Gegenmodelle zu präsentieren – einen begreifbaren Kosmos gegenüber jenem des virtuellen.
Wie gelingt es, den Übergang zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft in der Bioregion Salzkammergut zu schaffen? Das wird im Rahmen dieses Projektes erörtert.
Mit der Konzertreihe „Bleiben oder Gehen“ lassen wir die Tradition der Salonkultur in Bad Ischl wiederaufleben.
Welturaufführung beim Musical Frühling Gmunden 2023. Seit 2015 etablieren die Theatermacher Elisabeth Sikora und Markus Olzinger Gmunden als Ort für österreichische und deutschsprachige Erstaufführungen im wohl modernsten Genre der Theatergeschichte, dem Musical.
Das Projekt lädt ein, Briefe aus dem eigenen Umfeld neu zu lesen und uns zur Verfügung zu stellen: Denn diese persönlichen Dokumente reflektieren das Leben der Region, das Zeitgeschehen und dessen Auswirkungen auf das Leben der Verfasser*innen.
Mit seinem breiten Angebot wird Gmunden zum Zentrum für bereits etablierte und zukünftige Keramikexpert*innen sowie für Keramikbegeisterte und -betrachter*innen aus dem In- und Ausland.
„Da kloane Prinz – Reloaded“ ist eine innovative musikalisch-literarische Audio- & Bühnenproduktion mit anschließender öffentlicher Info-Mitmach-Station, basierend auf dem weltbekannten Original von Antoine de Saint-Exupéry. Ein Pilotprojekt zur kindgerechten Kulturvermittlung und Persönlichkeitsbildung für Kinder ab 6 Jahren.
Das Theaterstück erzählt die wahre Geschichte um die weltbekannte Operette.
Erzähler*innen aus verschiedenen Ländern Europas besuchen Schulen der Salzkammergut 2024-Region in verschiedenen Schulstufen und erzählen mündlich überlieferte Erzählungen in verschiedenen Sprachen.
Eine exemplarische Präsentation von Gemälden, die im Zweiten Weltkrieg im Salzkammergut gesammelt, eingelagert, geraubt, „arisiert“, verkauft, zwangsverkauft, erpresst, verschoben und gerettet wurden.
Im Mittelpunkt der Theaterarbeit stehen geraubte Kunst- und Alltagsgegenstände aus ehemals jüdischem Besitz aus der Region. Im öffentlichen Raum werden die persönlichen Geschichten, die damit verbunden sind, erfahrbar.
Das Meisterwerk des jüdisch-österreichischen Komponisten Oscar Straus mit Hits wie »Warum soll eine Frau kein Verhältnis haben« und »Jede Frau hat irgendeine Sehnsucht«.
Die ehemalige Weberei und Spinnerei Ebensee ist der Knotenpunkt des Projektes, das die Geschichte der Arbeitswelt von Frauen*, Rollenzuschreibungen, sozialen Errungenschaften und Kontroversen thematisiert.
2024 findet vom 24. bis 26. Mai der europäische Knappen- und Hüttentag in Bad Ischl statt, bei dem 2000 bis 3000 Teilnehmer*innen aus ganz Europa erwartet werden. Knappschaftsvereine vor allem aus Bergbauregionen in Deutschland, Österreich, Tschechien und Frankreich werden vor Ort sein und ihre Knappentraditionen gemeinsam feiern.
Das Projekt lädt junge Menschen dazu ein, sich am Kunsthandwerk auszuprobieren. So entwickeln sie eigenes Interesse und ein Verständnis für traditionelles Handwerk.
Die Hausmusik Roas richtet einen neuen Blick auf die traditionelle Volksmusik und regt zum lustvollen Musizieren an.
Die inhaltliche wie szenografische Neugestaltung der Ausstellung des Stadtmuseum Bad Ischl nimmt auf die fast hundertjährige Hotelgeschichte sowie auf die spezifische Geschichte des Ortes Bad Ischls und der Region Bezug.
Ein Abend mit Ethel Merhaut und Stefano Bernardin, bei dem Vinzenz Praxmarer und sein Orchester Divertimento Viennese den Klang der Unterhaltungsmusik der 1920er und 1930er Jahre wiederauferstehen lassen.
Ein Buchprojekt über die vor und in Einzelfällen noch während des Nationalsozialismus im Salzkammergut lebende jüdische Bevölkerung.
Mitunter lastet das imperiale Erbe bleiern auf Bad Ischl. Alternative Sichtweisen werden weitgehend ausgeblendet – es dominieren Kitsch und Klischee, Geschichtsklitterung im Schatten des Habsburg-Mythos. Eine Ausstellung im öffentlichen Raum sowie Gespräche und Stellungnahmen europäischer Expert*innen wagen eine differenzierte Auseinandersetzung mit der k.u.k.-Zeit.
Das Projekt verbindet traditionelle Instrumente wie Zither, Hackbrett und Seitelpfeife mit zeitgenössischer elektronischer Musik. Klangeigenschaften traditioneller und fast verschwundener Instrumente aus der Region werden mit neuen und ungewohnten Spielweisen gepaart.
Die Narzissenpost, ein Magazin auf Litfaßsäulen, befasst sich mit Natur und Traditionen und untersucht, welchem Wandel diese unterworfen sind.
Sich anregen, berühren und verführen lassen: Die Poesie-Automaten im Ausseerland locken und inspirieren Lyrikinteressierte und jene, die es noch werden wollen, mit einer Vielzahl an Gedichten unterschiedlicher Prägung.
Performatives Kulturerbe auf der Bahnstrecke Attnang-Puchheim – Tauplitz, auf kuratierten Apps und in Virtual Reality.
Zur Einstimmung auf das Jahr 2024 werden sechs Lesungen stattfinden, die sich mit dem Werk von Stefan Zweig beschäftigen. Vor allem mit seinem Briefverkehr.
Ein vierteiliges Sound-Land-Art-Projekt mit Chören, Musikkapellen, Prangerschütz*innen und Glocken aus der Region Salzkammergut.
Das Schrift- und Heimatmuseum Bartlhaus lädt ein, darüber nachzudenken, was Schrift für jede*n bedeutet. 2024 zeigt eine Mail-Art-Ausstellung die Werke von Kalligraf*innen aus der ganzen Welt.
Schüler*innen der HLW Bad Ischl starten eine Spurensuche zum beinahe vergessenen Thema „Siebenbürgen in der Region”.
David Wagner und zehn Granden der österreichischen Improvisationstheater-Szene befragen die Bevölkerung von 16 Kulturhauptstadt-Gemeinden nach ihren Ideen und Anliegen zum Thema Kultur und verarbeiten die Ergebnisse zwischen Mai und September 2023 in 16 Impro-Theater Live-Shows.
Auf experimentelle Weise bedienen sich vier Performer und Musiker traditioneller alpiner Livemusik, diverser Gruppentänze und ritualistischer Praktiken.
Kunstausstellungen zu den Themen Salz, Wasser, Holz.
Das Fahrrad als unverzichtbares Fortbewegungsmittel im Widerstand gegen den Nationalsozialismus: Dieses Projekt beschreibt Fahrradstrecken, die von der Partisanengruppe Willy-Fred genutzt wurden.
Die österreichische Musicbanda FRANUI aus Osttirol und die weltweit tourende Kompanie CIRCA Contemporary Circus aus dem australischen Brisbane begeistern mit ihrem zeitgenössischen Circus-Projekt.
Uraufführung nach dem Buch von Mira Lobe in der Bearbeitung von Michaela Obertscheider. Beginn 15 Uhr, Einlass 14 Uhr
Das Salzbergwerk Altaussee hat eine lange und bewegte Geschichte. Seit 1147 wird hier Salz abgebaut – seit Jahrhunderten eine wichtige Lebensgrundlage der Menschen in der Region. Von 1943 bis 1945 war das Bergwerk ein NS-Versteck für Raubkunst und wertvolle Kunstgüter.
VOLXFEST / Feste, Pop Ups, Ausstellungen, Dialoge, Stammtische, Performance, Workshops: Ein dreiteiliges Fest, das über Musik, Tanz, Tracht, Brauch ein Mosaik multipler Zugehörigkeiten schafft. Durch die Kunst und Kraft des „Feierns“ möchte das Volxfest eine offene Kultur des Miteinanders eröffnen.
Dieses Projekt führt politische Geschichte und Wandern zusammen. Sieben Wanderungen zwischen Mai und Oktober 2024. Die schroffen Berggebiete, die dichten Wälder und weitläufigen Almen des Salzkammerguts dienten während des Nationalsozialismus nicht nur Widerstandskämpfer*innen und Deserteur*innen, sondern auch zum Teil hochrangigen Nationalsozialist*innen als Versteck. Im Rahmen des Projekts finden Wanderungen statt, die weniger spektakuläre Berggipfel zum Ziel haben, sondern an originale Schauplätze leiten, die in diesem Kontext eine wesentliche Rolle eingenommen haben, jedoch aus dem kollektiven Gedächtnis weitgehend verschwunden sind oder sich dort nie verankert haben.
Der Welt-Salon greift die Idee des historischen Salon-Konzepts als gesellschaftlichem Treffpunkt zwischen öffentlichem und privatem Bereich, als Ort des Austausches über Themen wie Politik, Kultur und Wirtschaft, wieder auf. Vertreter*innen von Communities und Expert*innen diskutieren hier über historische Zu- und Abwanderung.
Im Projekt Wir im Salzkammergut arbeiten Mitarbeiter*innen der Theatervermittlung des Landestheaters Linz eine Woche vor Ort mit Menschen zu Themen, die die Teilnehmenden bewegen. Es wird gemeinsam geforscht, geprobt, entwickelt, und am Ende steht eine spannende Ergebnispräsentation – mit Menschen vor Ort für Menschen vor Ort.
Strategien zur Wiederbelegung einer traditionsreichen Kultur mit neuer Kochkunst, innovativen Konzepten und hochkarätigen Köchen und Jugendlichen. Die Kulturhauptstadt Bad Ischl – Salzkammergut 2024 GmbH will gemeinsam mit Vertreter*innen aus Kunst, Kultur, Spitzenköch*innen aus Europa und der Welt, regionalen Produzent*innen, und vor allem jungen Menschen, die noch in der Ausbildung stehen, mit gezielten Interventionen Wirtshauskultur neu beleben und dabei vor allem etablierte Abläufe und Handlungsmuster hinterfragen.
Wohlstand (Afterparty) ist ein Projekt mit vielen Auseinandersetzungen. Durch die Beleuchtung der Thematiken aus verschiedensten Fachrichtungen, ergibt sich ein kontinuierlicher Diskurs. Unter Anderem werden darin Gegensätze wie der Stillstand der Tradition und die Weiterentwicklung in der Technik verhandelt. Es werden Lücken gefüllt zwischen der Geschichte und der Zukunft. Urban-elitäres Kunstverständnis trifft auf ländliche Kunstromantisierung.
Der Fokus des Frauenzirkels liegt im Erfahrungsaustausch unter den Künstler*innen zu Themen wie dem „weiblichen arbeitenden Körper“ und „die Aufgabe des Frau seins“
2024 soll die Villa Toscana wieder zu einem Ort erwachen, an dem die „guten Menschen“ der Vergangenheit auf „gute Menschen“ der Gegenwart treffen, sich an ihnen reiben und inspirieren lassen – ein Ort der Ausstellungen, Performances und Salons. Ein Netzwerknotenpunkt für Kunst und Wissenschaft, Geschichte und Gegenwart.
© Kulturhauptstadt Bad Ischl – Salzkammergut 2024 GmbH