City of Ceramics

Keramik zwischen Raum und Zeit

Mit seinem breiten Angebot wird Gmunden zum Zentrum für bereits etablierte und zukünftige Keramikexpert*innen sowie für Keramikbegeisterte und -betrachter*innen aus dem In- und Ausland.

City of Ceramics
© David Pichler
Mitwirkende

Verein zur Förderung europäischer Keramikkünstler*innen (Projektpartner*innen)
u.a. Leonie Mir, Genoveva Rückert, Veronika Schreck, Petra Zechmeister (Kuratorinnen der Ausstellung)

Simone Barlian (Programmleitung Bildende Kunst)
Teresa Kranawetter (Assistenz)

Mit freundlicher Unterstützung von EU-Japan Fest Japan Committee

Wann
2023 - 2024

Über das Projekt

Unter dem Titel „Keramik zwischen Zeit und Raum“ will Gmunden dem bereits angestammten Ruf als Keramikstadt auf zeitgenössischer Ebene weiter gerecht werden. Hier vereinen sich Projekte zwischen Kunst und Handwerk, Theorie und Praxis, Inspiration und Innovation. Somit entsteht ein nachhaltiges österreichisches Kompetenzzentrum für Keramik, das internationale Relevanz schafft – vom Salzkammergut aus!

Mit seinem breiten Angebot wird Gmunden zum Zentrum für bereits etablierte und zukünftige Keramikexpert*innen sowie für Keramikbegeisterte und -betrachter*innen aus dem In- und Ausland. Bei allen geplanten Initiativen geht es um das Wecken von Interessen und das Einbeziehen sowohl der Bewohner*innen des Salzkammergutes wie auch von Künstler*innen und Gästen aus aller Welt. Ein engagiertes öffentliches Bekenntnis zum Schwerpunkt Keramik im historischen und zeitgenössischen Kontext!

Local Heroes

Hier werden 6 interdisziplinäre Keramikprojekte definiert, die 2024 im öffentlichen Raum gezeigt werden.

Lebenshilfe Gmunden/ Kunstforum
Die derzeitige, nicht genützte Betonbank, zentral situiert vor der Bürgerservicestelle (zukünftige Kulturabteilung) wurde in einem Gemeinschaftsprojekt mit dem Titel “Verbundenheit” von Künstlerinnen der Lebenshilfe Gmunden und Künstlern des Kunstforums Salzkammergut (Ferdinand Reisenbichler, Nadja Zettl und Silvia Vorwagner) keramisch gestaltet und wird so zu einem kommunikativen Treffpunkt in der Gmundner Innenstadt für Jung und Alt.

Skateboard Szene Gmunden/ Schülerinnen und Schüler der BEA Schloss Traunsee in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Marie Gruber
Gemeinsam mit der Künstlerin Marie Gruber, gestalteten Schülerinnen und Schüler der BEA Schloss Traunsee aus Keramikelementen die Seitenteile einer Miniskateboardrampe und machen diese zu einem befahrbaren Gesamtkunstwerk.

Zwei künstlerische Intervention zur Ausstellung, Klo und so
Im Zuge der Neuinszenierung der Ausstellung Klo&So im Museum Gmunden sind zwei zeitgenössische künstlerische Positionen Künstlerinnen (Xenia Lesniewski u. Gerhard Gutenberger) eingeladen worden, sich im Spannungsfeld zwischen Kunst und Design mit der Ausstellung im K-Hof Museum auseinanderzusetzen. Inhaltlich und formal reagieren die Künstlerinnen auf das Thema und die Gegebenheiten. Nachhaltiger Umgang und Wiederverwendung von Ressourcen sind wichtiger Aspekt in der Umsetzung und Konzeption. Die entstandenen hybriden Kunstwerke bewegen sich an den Schnittstellen von angewandter bildender Kunst und Design. Die Arbeiten verbleiben dauerhaft im Klo&so Museum und werden Teil des Inventars. Die Neuaufstellung bringt das Klo&So Museum auf den neuesten Stand, innovativ und überregional als best practice.

Wandarbeit des lokalen und international anerkannten Keramikkünstler Prof, Kurt Ohnsorg im Stadttheater Gmunden.
Lokale Keramikkünstler, die ganz wesentlich dazu beigetragen haben, Gmunden nachhaltig als Keramikstadt zu positionieren für die Öffentlichkeit sichtbar und erlebbar zu machen, vereint den fünften künstlerischen Beitrag zu Local Heros. Eine kleinteilige Wandarbeit, bestehend aus mehr als 150 Elementen wird neu und zeitgemäß interpretiert und im Stadttheater der Öffentlichkeit
zugänglich gemacht. (Konnte aufgrund der bis jetzt andauernden Renovierungsarbeiten im Theater
noch nicht umgesetzt werden; es erfolgten auch keine Zahlungen dafür von der KHS, wird aber montiert werden)

La Communication
Unterstützung und Cofinanzierung zur Wiederaufstellung der Skulptur von Kim Simonssen am Gmundner Rathausplatz.

Bewerbung UNESCO Creative Cities Netzwerk

Gmunden blickt als eines der bedeutendsten europäischen Zentren sowohl für keramisches Handwerk – bereits als immaterielles Kulturerbe der UNESCO ausgezeichnet -, wie ebenso für international vielbeachtete Keramikkunst auf eine historisch eindrucksvolle Vergangenheit zurück. Durch vielfältige Impulse und Bestrebungen immer wieder neu belebt, ist der Stellenwert der Keramik für die Stadt auch in der Gegenwart ein wesentlicher. Im Rahmen der Bemühungen, dieser Gmunden auf so besondere Weise prägenden Kunst zusätzliche Strahlkraft über die Grenzen hinaus zu verleihen und somit die Stadt mit ihrem geschichtsträchtigen und gleichzeitig zukunftsweisenden Keramikerbe nachhaltig zu kennzeichnen und zu präsentieren, bewirbt sich Gmunden für die Aufnahme 2023 in die „UNESCO Creative Cities“.

Internationale Academy of Ceramics

Ein weiterer Meilenstein wird die Aufnahme in die Internationale Academy of Ceramics sein. Der Bewerbungsprozess dafür läuft gerade. Die positiven Auswirkungen solcher Mitgliedschaften in einem weltweiten Kontext bedeuten gewiss für die Gestaltung und Entwicklung der Stadt Gmunden in jeder Hinsicht einen epochalen Meilenstein.

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