Die Bioregion um die Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl 2024 fungiert als Fallstudie zu regionalen Materialressourcen. Aktuelle Krisen stellen die Welt von heute, die von globalen Versorgungsketten abhängig ist, auf die Probe. Um widerstandsfähiger gegenüber zukünftigen Krisen zu werden, bedarf es mit Hilfe von Kreislaufwirtschaftspraktiken der Umstellung von Produktions- und Verbrauchssystemen auf regionale Ressourcen. Das Projekt legt seinen Fokus auf die Erforschung, die Produktion und den Austausch von Wissen über regionale Materialressourcen und die damit verbundenen Abfallströme anhand von Untersuchungen an Produktionsprozessen regionaler Industriebetreiber.
Ziel des Projekts ist es, Grundlagen und Werkzeuge zu schaffen, die den Übergang zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft in der Bioregion Salzkammergut bis 2030 ermöglichen, bei dem Design und Ökologie auf dem Weg zu „bioregionaler Nachhaltigkeit“ zum Einsatz kommen. Eine Ausstellung dazu findet im ehemaligen Stadtgarten Gmunden statt, begleitet von einer Publikation und einer Reihe öffentlicher Veranstaltungen.