Museum der Erinnerung

Eine lebendige Installation im Lederermayerhaus

Ein Haus wird zum Ort des Austauschs lebendiger Geschichte seiner Umgebung. Die Geschichte des Lederermayerhauses reicht bis in Anfänge des 18. Jahrhunderts zurück. Es war u.a. Standort für einen Fischhändler und das Haus eines Lederer-Gewerbes. Es war landwirtschaftlicher Betrieb und ein liebevolles Katzenhaus, betreut von seiner letzten Besitzerin.

Änderungen vorbehalten
Lederermayerhaus
© Zimmermann
Mitwirkende

Amina Handke (Künstlerin, Projektverantwortliche)

Martina Rothschädl (Programmleitung Erinnerungskultur)

Wann
Eröffnung: 25/5
3-9/7 und 29/11-1/12

Über das Projekt

Heute trotzt das (nahezu) unberührte Monument – das Lederermayerhaus – mitten in Unterach den Spuren der Zeit. Mitsamt seiner langen Geschichte und begünstigt durch die zentrale Lage soll es, im Lauf des Jahres 2024, zu einem Zentrum der Dokumentation und des vielfältigen Austauschs lebendiger Geschichten des Orts und seiner Umgebung werden.

Die Künstlerin Amina Handke begibt sich mit den Forschungsmethoden der Kunst auf die Suche nach Geschichte, Gegenwart und einer möglichen Zukunft dieses besonderen Ortes. Gemeinsam mit den Interessengruppen des Hauses, mit lokalen Künstler*innen und Handwerker*innen und dem Verein „Projekt Lederermayerhaus“ entsteht so, in partizipativer Zusammenarbeit, ein installativer und interaktiver Ausstellungsraum, der mit Objekten, Bildern, Fotografien und Zeitdokumenten, Gesprächen und Interviews temporär wiederbelebt wird. So werden in teilhabe-orientierten Formaten Denk- und Handlungsräume für ein sinnvolles Weiterbestehen entwickelt.

Exponate spenden

Zu den Öffnungszeiten des Museums werden auch gerne Spenden von Gegenständen persönlich entgegengenommen, die als Exponate des Museums ausgestellt und zugunsten des Lederermayerhauses verkauft werden können. Bei Interesse oder Fragen dazu können Sie gerne per Mail Kontakt aufnehmen: museum.der.erinnerung@gmx.at

Wichtige Hinweise zum Besuch des Museums

Das Lederermayerhaus ist wegen seines Alters und der Baustruktur nicht barrierefrei und nicht für größere Menschenansammlungen geeignet – im Fall von großem Andrang bzw. Schlechtwetter  kann es daher zu Wartezeiten beim Besuch der Eröffnung oder anderer Veranstaltungen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis. Für Getränke und wettergeschützte Sitzgelegenheiten vor dem Haus ist gesorgt.

Bitte beachten Sie auch, dass der Zugang zum Museumsraum über eine alte, nicht gesicherte Treppe und sehr niedrige Türen stattfindet. Der Museumsraum befindet sich im ersten Stock.

Öffentliche WC-Anlagen 
befinden sich gegenüber im Gebäude des Gemeindeamts.