Das Künstlerpaar Gerda Steiner & Jörg Lenzlinger startet eine räumliche Erzählung aus Vogelperspektive, einen wundersamen Anfang, dessen Ausgang offen ist. Ihre Installation bietet bis zur Decke Platz für wundersame Wesen, die vor Ort erdacht und gebaut werden können.
So wächst eine wilde Lockvogelwelt mit hinterhältigen Turteltäubchen und schüchternen Aasgeiern, organisierten Hühnern und verliebten Drachen, Kakadus, Kolibris und frechen Gimpeln, eisigen Zeisigen, hungrigen Schmatzen, preisgekrönten Stieglitzen, fantastischen Kreuzschnäbeln, Bürgermeisen und Ebenseeglern, ungeduldigen Alpenpapageien, lila Schwänen, weitgereisten Galgenvögeln und großzügigen Elstern, Zizibes und Birigös, aufgeregten Nesthockern und extravaganten Nestflüchtern, Vogelmist, sexy Eiertänzen und noch unentdeckten Schwärmern.
Die ehemalige Gaststätte wird zu einem Zentrum anarchischer, ornithologischer Vielfalt. Der Ort weiß noch nicht, wie er am Ende aussieht, sondern ist neugierig auf die unkontrollierten Einfälle seiner Besucher:innen. Aus einem großzügigen Angebot an gefundenen und lokalen Materialien entsteht eine lebendige, begeh- und bespielbare Installation, die staunen lässt und zum Ausprobieren anregt. Denn: Wer Vögel will, braucht Mut zur Wildnis.
Ein Projekt von Gerda Steiner & Jörg Lenzlinger, konzipiert von Katharina Lackner und Julia Stoff.
Öffnungszeiten:
Die Ausstellung ist zu folgenden Zeiten zu besichtigen:
21. 6. Eröffnung (16:30-20:00 Uhr)
22. 6. Eröffnung (10:00-15:00 Uhr)
23. 6. – 5. 7. 2024:
Montag bis Freitag 9–12 Uhr und 15–17 Uhr
Samstag und Sonntag 10–15 Uhr
6. 7. – 8. 9. 2024:
Donnerstag bis Montag 10–15 Uhr
Dienstag und Mittwoch nur für Gruppen gegen Voranmeldung