SALZWEG. Hamish Fulton.

Walking Art Projekt

Die von Hamish Fulton entwickelte Walking Art Performance führt vom Salzweg in Gmunden bis nach Steeg, in 7 aufeinanderfolgenden Tagen.

Änderungen vorbehalten
Hamish Fulton – No Walk No Art
© Salzkammergut 2024
Programmlinie
Mitwirkende

Hamish Fulton (Künstler)

Hannah Kickert (Produktion)
Simone Barlian (Projektleitung Salzkammergut 2024)
Teresa Kranawetter (Assistenz Bildende Kunst)

Wann
September 2024

Über das Projekt

Hamish Fulton‘s Arbeiten beruhen auf der Erfahrung vom Gehen. Er übersetzt seine Wanderungen in eine Vielfalt von Medien, u.a. Photographie, Illustrationen, Texte, auch Wandtexte. Fulton´s Werke sind in vielen großen Museen zu finden, u.a. in der Tate Britain und im MoMA – er ist einer der berühmtesten Künstler der „Land Art“.

Das Schaffen Hamish Fultons ist von einem zentralen Themenkreis bestimmt: Natur und Erleben der Natur durch den Menschen. Seit Ende der 1960er Jahre unternimmt er auf allen fünf Kontinenten ausgedehnte Wanderungen zu Fuß. Die daraus resultierenden Erfahrungen verarbeitet er in seinen Werken auf der Grundlage von Aufzeichnungen, die er auf den Wanderungen gemacht hat. Das Anliegen von Hamish Fulton ist es, als Walking Artist, die ursprüngliche und unmittelbare Beziehung des Menschen zur Erde in ihrer Erscheinungsvielfalt in eine allgemeingültige Form zu übertragen. Im Sommer 2022 recherchierte Hamish Fulton in der Region und entwickelte für das Kulturhauptstadtjahr 2024 eine Walking Art Performance vom Salzweg in Gmunden bis nach Steeg, in 7 aufeinanderfolgenden Tagen.

Sein Konzept seines zweiten Walks ist eines der Kontraste: Er wandert von Steeg zum Gletscher, über Bergpfade oberhalb des Sees zurück zur Gosaukammbahn: „Der Salzweg muss mit dem Gletscher kontrastiert werden. Die menschliche Geschichte mit der Eiszeit. Heute hat der Mensch die Gletscher zum Schmelzen gebracht. Der Salzweg ist nicht schuld am Abschmelzen der Gletscher, aber er ist ein frühes Beispiel für die menschliche Kommerzialisierung, die wir mit der Natur in Beziehung setzen müssen.“