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Eröffnung: Wo sind wir jetzt?

Chiharu Shiota

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© Chiharu Shiota, I hope..., Galerie Berlin, photo by Roman M

Beschreibung

Die japanische Künstlerin Chiharu Shiota beschäftigt sich in ihren Installationen mit Themen und Kontexten der menschlichen Existenz. Im Stollen des ehemaligen Konzentrationslagers schafft die Künstlerin eine Installation bestehend aus roten Seilen und 25 überlebensgroßen Kleidern.

Chiharu Shiota setzt sich in ihrer Arbeit damit auseinander, wie man mit Alltagsgegenständen die Erinnerung an die Existenz ihrer Besitzer zum Ausdruck bringt. Diese Erinnerungen versucht Shiota zu begreifen, indem sie gewöhnliche Gegenstände wie Schuhe, Schlüssel, Betten, Stühle und Kleider sammelt und sie in Fadenstrukturen verknüpft. Für sie ist Kleidung eine zweite Haut, die uns Schutz bietet, aber uns auch die Möglichkeit bietet, Normen zu entsprechen. Unser Inneres beinhaltet Eigenschaften, die wir uns nicht ausgesucht haben. Familie, Religion, Kultur, all das sind die Grenzen, innerhalb derer wir uns bewegen oder entscheiden sie zu durchbrechen. In der Installation sind die Kleider zwischen roten Seilen gefangen, die wie ein Nebel die Figuren verschleiern. Ein Erkennen und Erfühlen, das Besucher*innen Raum für die eigene Interpretation lässt. Die Installationen erschafft ein Gefühl von „Anwesenheit in Abwesenheit“.

Ein Projekt der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 in Kooperation mit dem Zeitgeschichte Museum und der KZ-Gedenkstätte Ebensee mit freundlicher Unterstützung vom EU-Japan Fest Japan Committee.

Mitwirkende        
Chiharu Shiota (Künstler*in)
Atelier Chiharu Shiota
Marian Holzmüller (Produktion)
Simone Barlian (Programmleitung Bildende Kunst)
Teresa Kranawetter (Assistenz Bildende Kunst)
Roman Widmann (Technische Leitung)
Zeitgeschichte Museum & KZ-Gedenkstätte Ebensee (Kooperationspartner)

Besuchsinformationen

Die Temperatur im unterirdischen Stollen beträgt ganzjährig ca. 8°C. Bei einem Besuch im Sommer empfiehlt es sich, warme Kleidung mitzunehmen.

Anreise

…mit der Bahn:

Für die Eröffnung der Ausstellung wird am 26. April 2024 im Zeitraum ab 13:15 bis 16:00 Uhr (letzte Fahrt ab Finkerleitenstrasse) ein kostenloser Shuttledienst ab/bis Bahnhof Landungsplatz Ebensee ab/bis zur Finkerleitenstrasse (ca. 300 Meter vor den Stolleneingang) organisiert. 

Vom Bahnhof Landungsplatz Ebensee ist die KZ-Gedenkstätte ebenso zu Fuß (ca. 40 Minuten) erreichbar.

…mit dem PKW:

Aufgrund der beschränkten Parkmöglichkeiten beim KZ-Gedenkstollen bitten wir Autofahrer*innen um die Nutzung des kostenlosen Shuttles vom Bahnhof Landungsplatz Ebensee bis zur Finkerleitenstraße. Parkmöglichkeiten befinden sich direkt am Bahnhof Landungsplatz Ebensee (Park & Ride). Sollten sich bis zur Abfahrt des nächsten Shuttles eine kurze Wartezeit ergeben, empfehlen wir einen Blick auf die Ausstellung Solastalgia von Grace Ellen Barkey.

Veranstaltungsinfos

Wo
KZ-Gedenkstollen Ebensee