Ausstellung Archive - Salzkammergut 2024 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungs-kategorie/ausstellung/ Kulturhauptstadt 2024 Wed, 26 Feb 2025 12:48:57 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 https://www.salzkammergut-2024.at/wp-content/uploads/2022/11/cropped-Favicon-32x32.png Ausstellung Archive - Salzkammergut 2024 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungs-kategorie/ausstellung/ 32 32 Zeitreise – zwischen gelebter Tradition und Klischee https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/zeitreise-zwischen-gelebter-tradition-und-klischee-3/ Wed, 12 Feb 2025 08:46:46 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/?post_type=event&p=430328214 Das Projekt Zeitreise wirft den Fokus auf die wenig bekannten historischen Fotograf*innen des Salzkammerguts und stellt diese neu entstandenen vergleichend-interpretativen fotografischen Arbeiten internationaler Künstler*innen gegenüber.

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Schon um 1860 wurde das Salzkammergut fotografisch dokumentiert. Die zunehmende Zahl an Kurgästen und Tourist*innen, die sommerliche Anwesenheit der kaiserlichen Familie, der weitere aristokratische und bürgerliche Familien in die pittoreske Landschaft folgten, ließen die Region für Fotografen in den folgenden Jahrzehnten zum attraktiven Arbeitsplatz werden. Ihre Bestände sind in den zahlreichen privaten und öffentlichen Archiven des Salzkammerguts erhalten geblieben.

Die Ausstellung holt die wenig bekannten historischen Fotografen des Salzkammergutes vor den Vorhang: Albert Rastl, Michael Moser, Hans Gielge, Konrad Mautner u. a. haben in ihren Arbeiten die Menschen, ihren Alltag und die Landschaft der Region dokumentiert. Im Rahmen der Kulturhauptstadt 2024 wurden einige ihrer Fotografien ausgewählt und an internationale Fotokünstler*innen zur Kommentierung und Interpretation übergeben. Im Museum für Geschichte sind nun die historischen und neu entstandenen Arbeiten zu sehen.

Zeitgenössische Künstler*innen: Yukimi Akiba (JPN), Kim Boske (NL), Tamas Dezsö (HUN), Pawel Jaszczuk (POL), Zhang Kechun (CHN), Patrick Lambertz (CH), Marco Lanza (IT), Stefanie Moshammer (A), Yvonne Oswald (A), Zuzana Pustaiová (SVK)

Mehr zum Projekt unter salzkammergut-2024.at und museum-joanneum.at

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TITEL IST IM RAUM https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/titel-ist-im-raum/ Fri, 29 Nov 2024 11:00:08 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/titel-ist-im-raum/ Jeden ersten Samstag im Monat öffnet der Klostergarten seine Türen.

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Sich vollumfänglich Räumen zu widmen, etablieren die beiden Künstler:innen MelaMoi und BernhardPe zu ihrer künstlerischen Praxis. Nichts Neues wird hinzugefügt, nichts Vorhandenes entfernt. Der Fokus ruht auf dem Umgang mit dem Bestehenden. Die größte Wirkungsmacht liegt im gestaltenden Moment. Wir gestalten uns, unsere Beziehungen, unsere Lebensrealitäten und damit auch Räume, die uns fortlaufend prägen. Viel zu wenige Bereiche erlauben es uns, die Gestaltung in den Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit zu stellen. In der Kunst ist das gegeben. Für 48 Stunden arbeiten sich beide durch den Raum. In diesem Fall den Garten des ehemaligen Karmelitinnen Klosters. Wobei hier tatsächlich der Garten gemeint ist und jegliche Innenräume außen vor gelassen werden. Der Garten besteht aus organischen und anorganischen Materialien. Wechselbeziehungen werden schlagend. Hierarchien verhalten sich hier anders als in geschlossenen Räumen, in denen Kunst zur Wirkung gebracht wird. Im Garten gibt die Natur die Möglichkeiten vor, und es ist der Garten – somit der Zweck, dem der Raum gewidmet ist – der die weiteren Materialien ins Feld bringt. Gearbeitet wird mit Natürlichem, aber auch mit allem anderen, das im Klostergarten in Gebrauch ist. Verfremdung und Verfeinerung. In Form bringen und aus gewohnten Formen entheben. Potentiale von Räumen ausloten. Neue Narrative wagen. Aus dem Raum herausarbeiten, beschreibt den künstlerischen Ansatz von MelaMoi und BernhardPe ganz gut.

AVANTGARD/EN

AVANTGARD/EN ist ein erweitertes Artist-in-Residence Programm im Karmelitinnen-Kloster in Gmunden und trägt dazu bei, den Garten zu einem Ort des öffentlichen Dialogs, der Begegnung, der Reflexion und des kulturellen Austauschs zu machen, der Menschen unterschiedlicher Hintergründe und Perspektiven zusammenbringt, um Gegenwärtiges zu verhandeln. 
Mehr zum Projekt unter salzkammergut-2024.at

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sudhaus – kunst mit salz und wasser https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/sudhaus-kunst-mit-salz-und-wasser/ Mon, 28 Oct 2024 17:00:12 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/finissage-sudhaus/ Wir laden die Besucher*innen ein, Salz aus dem Salzlabyrinth von Motoi Yamamoto oder Salzsteine aus dem Salzmeer von Norbert Hinterberger mit nach Hause zu nehmen. Ob das Salz als Andenken mitgenommen wird, mit dem Salzstein Wildtieren Gutes getan wird oder der Hauseingang vom Eis befreit wird, ist jedem überlassen. Für Motoi Yamamoto ist es eine Herzensangelegenheit, dass alle Personen die Möglichkeit haben einen Teil des Kunstwerks mit nach Hause zu nehmen, um das Salz wieder der Erde zurückzugeben.

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„Das weiße Gold“ wurde es genannt: Das Salz prägte die gesamte Region Salzkammergut, ist bis heute wichtiges Handelsgut, das manche zu Wohlstand und einige zu Reichtum führte.

Wasser und Holz sind ebenfalls bestimmende Faktoren; ohne sie gäbe es auch keine Salzgewinnung. – Salz und Wasser sind aber auch lebenswichtig für unseren Körper. Unser Organismus besteht aus 65 % Wasser und fordert eine tägliche Ration von mindestens fünf Gramm an Salz. – Schließlich: Salz und Wasser sind eigentlich Feinde, die sich gegenseitig verschlingen und auflösen und dazu verdammt sind symbiotisch zu existieren, bis sie vielleicht in einem Sudhaus wieder getrennt werden.

„sudhaus – kunst mit salz und wasser“ ist die zentrale Kunstausstellung der Kulturhauptstadt. Mit internationaler und überregionaler Beteiligung renommierter Kunstschaffender wird ein höchst breites Themenspektrum präsentiert, das durch Dokumente aus der regionalen Geschichte eingeleitet wird. Mit unterschiedlichen Facetten und Zugängen werden die Themen Salz und Wasser in Form von Objekten, Skulpturen, Installationen, Film-, Foto- und Klangarbeiten präsentiert.

Ein Teil der Schau nimmt Bezug auf die Konferenz „Open Water Dialogues“, bei der es um brennende Probleme wie verschwindende Gletscher und die weltweit zunehmende Wasserknappheit geht.

Mitwirkende

Hicham Berrada (Paris), Christine Biehler (Hanau), Marion Eichmann (Berlin), Caterina Gobbi (Courmayeur/Berlin), Norbert W. Hinterberger (Berlin), Anouk Kruithof (Brüssel), Sigalit Landau (Tel Aviv), Radenko Milak (Banja Luka), Wolfgang Müllegger & Georg Holzmann (Obertraun), Lucy+Jorge Orta (Paris), Kati Roover (Helsinki), Michael Sailstorfer (Berlin), Eva Schlegel (Wien), Nicole Six & Paul Petritsch (Wien), Simon Starling (Glasgow/Copenhagen), Anna Rún Tryggvadóttir (Reykjavik), Motoi Yamamoto (Kanazawa), Wenting Zhu (Shanghai/NY) (Künstler*innen)

Gottfried Hattinger (Kurator)
Elfi Sonnberger (Produktionsleitung)
Julia Schwarz (Projektassistenz)

Mit Unterstützung von: Arbeiterkammer OÖ, EU Japan Fest

Hunde und andere Haustiere sind in der Ausstellung nicht erlaubt.

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Finissage: Brandungen https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/finissage-brandungen/ Fri, 18 Oct 2024 16:00:16 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/finissage-brandungen/ Ein Künstler*innen Trio befasst sich mit der Bücherversenkung im Jahr 1934 in Ebensee.

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Die gezielte Zerstörung von Bibliotheken wird historisch meist mit der destruktiven Kraft des Feuers assoziiert. Im Falle der ständestaatlichen Säuberung sozialdemokratischer Büchereien 1934 in Österreich übernahm aber das Wasser für kurze Zeit die Regie. Teile der „stark zerlesenen“Arbeiterbibliothek landetenin Ebensee in den Fluten. Das setzte einen Kreislauf in Gang, der die Bücher zwar vorübergehend verstummen ließ, sie aber auch deformiert wieder ans Ufer spülte: Als Wiedergänger behaupten sie hartnäckig ihren Platz im kollektiven Gedächtnis.Das Künstler*innen Trio Ana de Almeida, Jakub Vrba und Christian Wimplinger erarbeitet im gemeinsamen Austausch von Bildern, Texten und Klängen einen Installations-Essay –einen diskursiven Apparat, der als Konstellation verschiedener Artefakte auf multidirektionale Weise kommuniziert. In den bücherförmigen Kunstharz-Skulpturen des Trios fließen Archivdokumente und Wasserpflanzen, Fotografien und Schlamm, Klänge und Steine ineinander,alles Trümmer des Bürgerkrieges, die das Traunsee-Gedächtnis wieder ans Land und durch den Ausstellungsraum spült. Hier erzählen sie von Ein-und Ausschlüssen, von medialen Übertragungen und von den verschiedenen Aggregatzuständen der Zeit.Ana de Almeida, Jakub Vrba und Christian Wimplinger verbringen den Oktober im Ausstellungsraum am Landungsplatz Ebensee, um mit den Besucher*innen ins Gespräch zu kommen und weiteres Material in neue Kunstharz-Bücher zu versenken, sodass die Bibliothek permanent weiter wächst.

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Kids & Kunst https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/kids-kunst/ Thu, 17 Oct 2024 12:00:21 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/kids-kunst/ Theodor Detter 1886-1957
Gmundner Grafiker, Maler & Porträtist

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Ihr lernt das Werk eines Künstlers kennen, der in Gmunden lebte.
Ihr entdeckt seine Bilder und Motive.
Ihr gestaltet selbst ein Bild des Malers in Euren Lieblingsfarben.
Eure Eltern sind bei uns im Museum (Museumscafe) herzlich willkommen.
Bringt Eure Freunde mit.
Bitte nehmt Hausschuhe und Filzstift mit.
Wir haben für Euch Saft und Obst vorbereitet.

Geboren in Wien, verbrachte Detter seine Jugend mit strenger Ausbildung an der Kadettenschule in Prag. 1905 studierte er als Schüler von Franz von Stuck an der Akademie der bildenden Künste in München. Nach Auslandsaufenthalten, v.a. als Portraitist in Deutschland, der Tschechoslowakei und der Schweiz, kam er 1945 nach Gmunden. Es war in der Trauseestadt wo er letztlich einen großen Freundeskreis sowie eine entsprechende Atmosphäre für sein künstlerisches Schaffen fand. Es folgten Arbeiten und Ausstellungen in Linz, Wien, Vaduz und zahlreichen anderen Orten. Neben Portraits widmete sich der Künstler auch dem Genrebild, dem Stillleben sowie Szenebildern u.a. mit religiösen Inhalten, mit dem Versuche traditionelle Themen in die neue Zeit zu übersetzen.

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SALZWEG https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/salzweg/ Fri, 11 Oct 2024 12:00:48 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/salzweg/ «Walking from the green Soleweg up to the Hallstätter glacier and back down to the summer solstice Austria 2024»
Hamish Fulton

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Der zweiwöchige Walk auf dem historischen Salzweg und dem Hallstätter Gletscher ist ein Auftragswerk der Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024. Hamish Fulton hat dazu ein großformatiges Objekt aus Emaille geschaffen.

Eine Miniatur des Originals ist zudem als limitierte Edition von 10 Exemplaren, herausgegeben von Häusler Contemporary München, verfügbar. 
Mehr zum Projekt unter salzkammergut-2024.at

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Herbstausstellung https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/anfang-und-ende-zugleich/ Tue, 08 Oct 2024 16:00:17 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/anfang-und-ende-zugleich/ Die Fotokünstlerin Erika Schmied zeigt Künstlerporträts des 20. Jh. in schwarz/weiß.
Afrikanische Textilien bemalt und bestickt, Afrikanische Masken Anfang 20.Jhd.
Die Performancekünstlerin Yama Kowa präsentiert eine Dauer-Performance.
Malerei von Jakob Gasteiger ist in der Ur-Galerie am Tanglberg ausgestellt.

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Die große Herbstschau der Galerie Tanglberg vereint zwei bedeutende Künstlerpersönlichkeiten der österreichischen Kunstszene. 

Maria Moser zeigt neue, energiegeladene und expressive Malereien. 
Die Farbe Rot ist charakteristisch für ihr Werk und erinnert an glühendes Eisen:  „…es ist der Urstoff Eisen, den ich für meine brachiale „Darstellung” zu eigen mache, Hommage an die archaische Urmaterie; das Innere der Erde, das heiße Herz der Dinge…“  Ihre Bilder sind existentieller Art, sie stehen für Lebensprozesse, für innere menschliche Umformungen und psychische Veränderung. 
Ihr Werk hat die abstrakte Kunst in Österreich nach 1945 nachhaltig geprägt.
 
Rudolf Leitner-Gründberg mit neu geschaffenen, großformatigen Malereien und sensitiven, raumgreifenden Installationen, bei denen auch Gold, Blattgold, als Malmaterial integriert wird, das durch eine besondere luzide, sphärische Lichtqualität fasziniert. Für den Künstler bedeutet die Farbe Gold einen Raum der Zeitlosigkeit, einen Raum der geistigen Auseinandersetzung: „…Für mich sind diese Bilder Abstraktion und Konzentrat von Gefühlsdichte. Diese ist für mich ein Schlüssel zu einem überzeitlichen Weltgefühl. In den Bildern werden Vergangenheit und Zukunft gegenwärtig.“ Anfang und Ende zugleich.

Maria Moser
*1948 in Frankenburg, Oberösterreich geboren. 1968 – 1973 Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien, 1973 Diplom für Malerei , 1974/75 Ägyptenstipendium, lebt als freischaffende Künstlerin in Frankenburg.
Nach einigen frühen großen Skulpturen aus Eisen, Stahl, Holz und Stein beschäftigt sich Moser fast ausschließlich mit der Malerei. Sie malt zumeist großformatige Ölgemälde auf Leinwand, zudem entstehen Arbeiten auf Papier und Grafiken. Häufig verarbeitet sie in ihren Werken Eindrücke aus der Schmiede ihres Vaters in abstrakter Form (u. a. ZunderGlutbadAmbossBiegen und Brechen). Andere Motive findet sie auf Reisen, in der Natur und auf Schrottplätzen. Rot-Nuancierungen stehen symptomatisch für ihr Werk. Mittels Farbe schafft sie lebendige Tiefe und räumliche Dimension, die von Lebenskraft durchdrungen sind. Diese lässt den Betrachter in einen malerischen Kosmos eintauchen, der ihn zu den Ursprüngen seiner Existenz führt. Sie schuf u. a. die Glasfenster der Pfarrkirchen in Grieskirchen und Schwanenstadt und gestaltete den Kirchenraum der Pfarrkirche St. Konrad in Linz-Froschberg.

Rudolf Leitner-Gründberg
Rudolf Leitner-Gründberg kam 1955 am Gründberg in Linz, Oberösterreich, zur Welt.  Von 1976 bis 1980 studierte er an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien bei Bazon Brock und Oswald Oberhuber Malerei.  Ab 1980 rege Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland. Rudolf Leitner-Gründberg lebt und arbeitet seit 1987 in Bubendorf, Gemeinde Wolfsbach, NÖ.
Der Künstler arbeitet in Werkzyklen, die sich über Jahre entwickeln, mit Malerei, Zeichnung, Objekt und Rauminstallation. Mit den Werken seiner OPUS-Serie findet bis Anfang der 1990er Jahre eine Veränderung seiner Malerei statt, sie wird mit Objekten in den Raum hinein erweitert und bekommt einen installativen Charakter, der letztlich zu einem Gesamtkunstwerk führt. Der Betrachter ist nicht mehr ein Gegenüber des Werkes, sondern in dieses Bild-Objekt-Raumkonzept einbezogen. Ein frühes Thema von Leitner-Gründberg ist die Krone, die er in seine Malerei integriert. Die Krone ist für ihn ein Zeichen für die höchste Ausformung, die wir im Leben erreichen können. Er sieht sie als Lebensssymbol für jeden Menschen. 1991 entsteht das temporäre Monument – Die Krone am Gründberg, 1999 folgt – Die Krone im Kaiserpark, Bad Ischl. Das dritte Kronenprojekt (geplant von New York über Europa bis Petersburg), wurde von 2014-2016 realisiert, in Wolfsbach, New York, Salzburg und Linz. 
Bei den Goldenen Bildern wird Blattgold in die Malerei integriert in Verbindung mit den Farben Gelb, Rot, Blau und Weiß. Gold als Symbol von Zeitlosigkeit, als Metapher für Unvergänglichkeit, aber auch als Zeichen für lichte Schönheit und geistige Erkenntnis. Das Credo des Künstlers, „ dieser Malerei soll es gelingen die Gegenwart in die Zukunft wie in die Vergangenheit auszudehnen und so im gegenwärtigen Bild ein größeres Kontinuum an Zeit spürbar zu machen“.
 
Buch: Labor des Glücks, Die Berührung der Welt; (Hrsg.: Carl Aigner, Barbara Leitner-Szapáry) präsentiert das umfangreiche Gesamtkunstwerk. 

Zusätzliche Öffnungszeiten:
jederzeit nach telefonischer Vereinbarung, T: +43 650 8401075

Kunst heute?

Ausstellung besichtigen und anschließend beim gemeinsamen Essen im Restaurant über Kunst diskutieren. Damit trifft die Galerie Tanglberg/Schloss Hochhaus den Geschmack von Kunstinteressierten.
Mehr zum Projekt unter salzkammergut-2024.at

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Kaffeekränzchen https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/kaffeekraenzchen/ Mon, 07 Oct 2024 10:00:33 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/kaffeekraenzchen/ Die beiden Kulturhauptstadt-Projekte Museum der Erinnerung und Chronisch ungeschrieben treffen sich und lesen gemeinsam im Kaffeesatz!

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Was haben wir aus dem Kulturhauptstadjahr 2024 gelernt?
Wie soll es weitergehen?
Woran erinnern wir uns gerne oder weniger gerne?
Welchen Wert hat Erinnerung?

Die Projektleiterinnen Christina Burda und Amina Handke laden gemeinsam mit Michaela Lackner und dem Verein Projekt Lederermayerhaus zu Kaffee, Kuchen und Gespräch im Rahmen des Kastanienfestes in Unterach.

Museum der Erinnerung

Ein Haus wird zum Ort des Austauschs lebendiger Geschichte seiner Umgebung. Die Geschichte des Lederermayerhauses reicht bis in Anfänge des 18. Jahrhunderts zurück. Es war u.a. Standort für einen Fischhändler und das Haus eines Lederer-Gewerbes. Es war landwirtschaftlicher Betrieb und ein liebevolles Katzenhaus, betreut von seiner letzten Besitzerin.
Mehr zum Projekt auf salzkammergut-2024.at

Chronisch ungeschrieben

Das Projekt lädt die Bevölkerung Unterachs dazu ein, sich am Erarbeitungsprozess der neuen Gemeindechronik aktiv zu beteiligen.
Mehr zum Projekt unter salzkammergut-2024.at

Wichtige Hinweise zum Besuch des Museums

Das Lederermayerhaus ist wegen seines Alters und der Baustruktur nicht barrierefrei und nicht für größere Menschenansammlungen geeignet – im Fall von großem Andrang bzw. Schlechtwetter  kann es daher zu Wartezeiten beim Besuch der Eröffnung oder anderer Veranstaltungen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis. Für Getränke und wettergeschützte Sitzgelegenheiten vor dem Haus ist gesorgt.

Bitte beachten Sie auch, dass der Zugang zum Museumsraum über eine alte, nicht gesicherte Treppe und sehr niedrige Türen stattfindet. Der Museumsraum befindet sich im ersten Stock.

Öffentliche WC-Anlagen befinden sich gegenüber im Gebäude des Gemeindeamts.

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SCALA Offene Ateliers https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/scala-offene-ateliers/ Thu, 26 Sep 2024 10:00:48 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/scala-offene-ateliers/ Beim Offenen Atelier gibt es für alle Interessierten eine erste Gelegenheit, Rebekah Frank (US), aktuelle SCALA Artists in Residence, und ihre Arbeit kennenzulernen.

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Im Herbst sind viele Künstler*innen rund ums Hand.Werk.Haus Salzkammergut aktiv. Eine von ihnen, Rebekah Frank (US), Metallkünstlerin aus den USA, wird Anfang Oktober im Goiserer Stephaneum ihr Atelier beziehen. Zu dieser Zeit arbeiten auch junge Bildhauer*innen aus der HTBLA Hallstatt gemeinsam mit Schüler*innen der Berufsfachschule München und regionalen Handwerksbetrieben an Objekten für den öffentlichen Raum (SCALA Connect und SCALA Experience).

Im selben Gebäude kann auch die Ausstellung ANALOG besichtigt werden.

SCALA Salzkammergut Craft Art Lab

Ein neuer Begegnungsraum im Hand.Werk.Haus Salzkammergut soll “zentraler Ausgangspunkt, Basislager und Aktionsraum” werden. SCALA lädt die Welt ein, neue Wege zwischen Kunst und Handwerk zu erleben!
Mehr zum Projekt auf salzkammergut-2024.at und scala2024.com

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SCALA The Art Of Craft https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/scala-the-art-of-craft/ Wed, 25 Sep 2024 14:00:39 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/scala-the-art-of-craft/ Im Oktober lädt das Hand.Werk.Haus Salzkammergut zu den Abschluss-Veranstaltungen des Projekts "SCALA - Salzkammergut Craft Art Lab" ein. THE ART OF CRAFT präsentiert regionale und internationale Handwerker*innen und Künstler*Innen, die man rund um Hand.Werk.Haus Salzkammergut, Hof Neuwildenstein und das Stephaneum bei der künstlerischen Arbeit beobachten kann.

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Hochkarätige regionale, nationale und internationale Handwerker*innen und Künstler*innen laden ein zum Publikumstag rund ums Hand.Werk.Haus Salzkammergut!
 
Pascal Oudet (FR) zeigt als Artist in Resident Drechselkunst auf höchstem Niveau, gemeinsam mit Paul Wögerer-Moreau (AT), Jakob Gamsjäger (AT), Armin Etschmann (AT) und Bernadette Persterer (AT).

Der Metallkünstler Andreas Schönangerer (AT) arbeitet mit jungen Bildhauer*innen und Handwerksbetrieben bei SCALA Experience an einem Objekt im öffentlichen Raum. Einen Eindruck von der Kunstfertigkeit der Metallkünstlerin Rebekah Frank (US) als Artist in Resident kann man in ihrem temporären Atelier im Stephaneum gewinnen. Übrigens: Herzlichen Dank an Fronius für dessen technische Ausstattung!

Dieses Atelier wird auch die US-Metallkünstlerin Donna E. Price (US) nutzen, die seit einigen Jahren in Altmünster lebt. Wie auch Rebekah hat Donna starken Bezug zur Penland School of Craft, einem wichtigen Impulsgeber für SCALA, das Salzkammergut Craft Art Lab.

Ebenfalls Artist in Residence von SCALA ist Sadatsugu Watanabe (JP). Der japanische Shokunin (Handwerksmeister)  ist Spezialist für traditionelle Holzverbindungen, sein legendäres Können im Umgang mit Japansäge und -hobel können wir dank der Unterstützung durch Magma Tools sowie EU Japan Fest zeigen. Das Thema “Verbindungen” wird auch der Obertrauner Bildhauer und Bootsbauer Wolfgang Müllegger (AT) bei seiner Arbeit vor Ort aufgreifen.

Lenka Cain Pavlickova (CZ) wird ihre Marionetten nicht nur vor Ort bauen, sondern auch spielerisch zum Leben erwecken. Gerhard Stöglehner (AT) führt in die Kunst des Sesselflechtens ein, Claudia Gams (AT) zeigt Kostproben ihrer Arbeit als Modistin. Daniel Rainer (AT), Thomas Kari (AT) und Thomas Bochsbichler (AT) sind mit einem Lehmworkshop vor Ort, in Zusammenarbeit mit dem Kulturhauptstadt-Projekt “Simple Smart Buildings”. Goldschmied Herbert Trucker (AT) und Uhrmacher Florian Dostal (AT) kommen mit ihren Werktischen direkt vom Attersee zu uns.

Und last but not least: Um 11:00 Uhr wird der Skulpturenpark von SCALA Connect rund um Schloss Neuwildenstein eröffnet!


SCALA Salzkammergut Craft Art Lab

Ein neuer Begegnungsraum im Hand.Werk.Haus Salzkammergut soll “zentraler Ausgangspunkt, Basislager und Aktionsraum” werden. SCALA lädt die Welt ein, neue Wege zwischen Kunst und Handwerk zu erleben!
Mehr zum Projekt auf salzkammergut-2024.at und scala2024.com

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Selma Selman & Ceija Stojka https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/selma-selman-ceija-stojka/ Wed, 25 Sep 2024 12:00:39 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/selma-selman-ceija-stojka/ Ceija Stojka: Hoffnung – das war was uns stärkte
Finissage Samstag, 28/09/2024, 11 Uhr

Ceija Stojka & Selma Selman Kuratorisches Gespräch mit Elisabeth Schweeger, Carina Kurta und Simone Barlian

Letzter Tag der Ausstellung Sonntag, 29/09/2024, 10.30–16.30 Uhr

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Rundgang: Bioregional Assembly Salzkammergut https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/rundgang-bioregional-assembly-salzkammergut/ Wed, 25 Sep 2024 12:00:37 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/rundgang-bioregional-assembly-salzkammergut/ Bioregional Assembly_Salzkammergut entwickelt ein Netzwerk von materiellen, menschlichen und infrastrukturellen Ressourcen in der Region Salzkammergut und zeigt, wie diese in einer Art und Weise zusammengefügt werden können, die lokale ökologische, wirtschaftliche und soziale Systeme in der Zukunft stärken könnte. Dabei wird die Region Salzkammergut als Fallstudie genutzt und zur ‘Testküche’ für die Umsetzung bioregionaler Designpraktiken. 

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Seit März 2024 entwickelt das Projekt Bioregional Assembly_Salzkammergut ein Netzwerk von materiellen, menschlichen und infrastrukturellen Ressourcen in der Region Salzkammergut. Nun zeigen diverse Design-Research Projekte vor wie diese Resourcen zusammengefügt werden könnten um lokale ökologische, wirtschaftliche und soziale Systeme in der Zukunft zu stärken. Der Rundgang gibt einen tieferen Einblick in dessen Arbeitsprozesse und erarbeitete Prototypen.
 
Im Rahmen der Veranstaltung wird das erste mal das Projekt Re-Valorising Local Wool präsentiert, das in Zusammenarbeit zwischen der Designerin Carolin Schelkle und Grüne Erde GmbH entstanden ist.
 
Die Veranstaltung beginnt mit einem kurzen Vortrag von Jan Boelen, dem Künstlerischen Leiter von Atelier LUMA, einem Programm von LUMA Arles.
 

 

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Kunst erFAHRen mit der Traunseetram https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/kunst-erfahren-mit-der-traunseetram/ Mon, 23 Sep 2024 12:00:58 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/kunst-erfahren-mit-der-traunseetram/ Studierende der Kunstuniversität Linz aus den Bereichen Experimentellen Gestaltung sowie Bildhauerei- transmedialer Raum bespielen im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres 2024 im Salzkammergut, 3 Traunsee-Tram Stationen.

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Die Traunseetram, sowohl innerstädtisches Verkehrsmittel als auch Regionalbahn, verbindet Menschen mit Kulturhauptstadt-Orten, Geschichte, Tradition und Moderne. Fahrgäste erFAHRen nachhaltige Kunst(installationen) an Haltestellen und erleben so Visionen zu Energie und Mobilität.

Die zwei Traunseetram-Haltestellen Klosterplatz und Bahnhof Engelhof wurden zu künstlerischen Experimentierfeldern erklärt und von Kunststudent:innen gestaltet. In der Haltestelle Karl z’Neuhub fand eine künstlerische Performance statt. Mit Kunstobjekten aus dem Jugendprojekt „Für die Welt in der ich leben möchte“ werden weitere 7 Haltestellen bespielt. Die Kunstinstallation „Zaungäste“ verbindet bei der Straßenbahn-Remise in Gmunden Energie AG und Stern & Hafferl – beide Unternehmen vereint eine lange gemeinsame Geschichte

Generelle Infos auf Kunst erfahren

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Academy of Ceramics Gmunden: Elmar Trenkwalder https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/academy-of-ceramics-gmunden-elmar-trenkwalder/ Thu, 19 Sep 2024 12:00:17 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/academy-of-ceramics-gmunden-elmar-trenkwalder/ Im Rahmen der AoCG ist dem österreichische Künstler Elmar Trenkwalder eine Schau bei Gmundner Keramik gewidmet. 

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Seit mehr als drei Jahrzehnten überzeugt der österreichische Künstler Elmar Trenkwalder mit einem Werk von faszinierender inhaltlicher und visueller Mehrdeutigkeit. Seine monumentalen Keramikskulpturen erinnern in ihrem fantastischen, überbordenden Detailreichtum an prunkvolle Architekturen des Barock und Rokoko, aber auch an asiatische Formen. Es ist vor allem die radikale Herangehensweise, die Trenkwalder eine einzigartige Position in der internationalen Kunstszene einräumt. Von der Malerei kommend, wandte er sich bereits Mitte der 1980er Jahre der Keramik als künstlerischem Ausdrucksmittel zu. Durch die Entwicklung einer eher architektonisch als keramisch gedachten Bauweise entstanden zunehmend jene opulenten, raumgreifenden Skulpturen, die nur durch das virtuos beherrschte Material statische Grenzen erfahren.
Die Ausstellung gibt einen Überblick über das Werk bis hin zu neuen, eigens für die Ausstellung produzierten Arbeiten.

Eröffnung

Donnerstag, 26/09/24, 17:00, Gmundner Keramik
Bitte um Anmeldung zur Eröffnung mit dem Kennwort „ELMAR TRENKWALDER“ bis 24.09.24 unter: anmeldung@ooelkg.at

Elmar Trenkwalder (geb. 1959) lebt in Innsbruck. Er studierte bei Max Weiler und Arnulf Rainer an der Akademie der bildenden Künste in Wien und erlangte früh internationale Präsenz, u.a. „Aperto 90“ Biennale Venedig von Harald Szeemann (1990), „Austria im Rosennetz“ MAK Wien und „Wunderkammer Österreich“ Kunsthaus Zürich (1996), Biennale Lyon (1997), Musée de Louvre Paris (2005).

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from cake to cookie https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/from-cake-to-cookie/ Tue, 03 Sep 2024 14:00:28 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/from-cake-to-cookie/ Bei dem Werk von LAUFEN Austria AG in Gmunden stellte sich das Studio mischer'traxler der Herausforderung, krümelige keramische Rückstände aus Filterkuchen und Staub in wertvolle Materialien zu verwandeln. Durch Experimente mit verschiedenen Mischungen und unterschiedlichen Produktionstechniken erkundeten sie neue Möglichkeiten innerhalb der bestehenden Strukturen von LAUFEN, um eine Seitenlinie von Materialien zu schaffen, die auf dem Werksgelände verwendet werden können.
 
Der Arbeitsprozess und diverse Prototypen werden im Rahmen einer Ausstellung zum Projekt öffentlich Präsentiert. 
 

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Abfallströme der Filterkuchen, der als Nebenprodukt der Wasserwirtschaft anfällt. Dieser „Kuchen“ besteht aus verschiedenen Stoffen, die aus dem Wassersystem herausgefiltert werden, vor allem aus Keramik- und Porzellanresten, und ist daher trotz seiner schwankenden Zusammensetzung eine wertvolle Ressource. Außerdem sammelt das Staubfiltersystem der Fabrik Glasurstaub und allgemeinen Staub. Die in der Fabrik durchgeführten Interviews und eine Überprüfung früherer Ideen machten deutlich, dass ein Materialverfahren benötigt wurde, das sich nahtlos in die bestehenden Produktionskapazitäten integrieren ließ. Erste Versuche, den unbehandelten Filterkuchen zu brennen, zeigten, dass das Material nach dem Brennen zwar stabil ist, aber aufgrund seiner bröckeligen und starren Beschaffenheit eine Herausforderung darstellt. 
 
Es wurden verschiedene Mischungen des Kuchens und des Staubs getestet, die das Potenzial zeigten, farbige Materialien mit porzellanähnlichen Qualitäten oder weniger farbige, porösere Varianten ähnlich wie Terrakotta zu schaffen. Diese Mischungen wurden verschiedenen Verfahren wie Gießen, Pressen und Walzen unterzogen, wobei sich das Pressen als die effektivste Behandlung erwies. In abschließenden Tests wurde die Möglichkeit untersucht, Schindeln für die Renovierung der Fabrikfassade oder Fliesen mit Fugen herzustellen, um die Natur auf Terrassen zu fördern, die auf dem bestehenden Parkplatz angelegt werden könnten.
 

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Kunststoffmuseum https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/kunststoffmuseum-2/ Thu, 29 Aug 2024 12:00:45 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/kunststoffmuseum-2/ Das Bulgarische Kulturinstitut Haus Wittgenstein freut sich, die neuste Installation von Lazar Lyutakov zu präsentieren.

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Regionale Leerstände als Erlebnisorte und Treffpunkte für Kunst: Im Rahmen von „Salt Lake Cities – STOPs and STATIONs“, einem Projekt der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024, wurden junge Künstler*innen aus dem In- und Ausland eingeladen, in leerstehenden Bahnhöfen zu forschen, zu leben und zu arbeiten und sie mit künstlerischen Beiträgen zu aktivieren. Im Bahnhof Tauplitz ist daraus Lazar Lyutakovs Arbeit entstanden, die nun im Bulgarischen Kulturinstitut Haus Wittgenstein in Wien gezeigt wird.

“Kunststoffmuseum Haus Wittgenstein
Das Kunstwerk basiert auf Lyutakov´s Sammlung von über 600 Schüsseln und Küchenutensilien aus Kunststoff. Die Objekte wurden seit 2006 über den Globus verteilt gesammelt, entstanden während zahlreicher Reisen und dienten bis jetzt als Material für seine Leuchtobjekte “Lamp Series” – eine Serie, die seit 2006 ständig erweitert wird. 

Für das Projekt „Salt Lake Cities – STOPs and STATIONs“ wurden die Stücke zwischen Mai und Juli 2024 in einer Residency im Bahnhof Tauplitz inventarisiert und zu einer Art Museum deklariert. Durch die Anordnung und Präsentation der Exponate bilden sich mehrere technologische, geografische und stilistische Narrative, die das Design als Instrument zum Verstehen sozialer Gruppen und Konsum-Praktiken darstellen. Hierbei spielt das Material eine wesentliche Rolle, da Kunststoff früher der der fortschrittlichen Bedeutung, die alle Bereiche des Lebens positiv revolutionieren sollte, zugeordnet wurde. Im Gegensatz der vormals positiv konnotierten progressiven Entwicklung des Materials in der Industrialisierung ist Kunststoff heute zu einem vermeintlichen Symbol der globalen Umweltkrise geworden.

With “new vulcanicity” force, industry produced a “new geology”. Thus matter, without random eruption or sedimentation, acquires a transfigured reality of its own. For a dumb prehistory, sparring of traces and reasons, this “industrial age” gives man an images of victorious peregrination. A reasonable chemistry, though mysterious to the point of being illogical, replaces a, seemingly not reasonable, logical geology. Since Chaos and the unknown down of time, matter has been a truth to be found out.
 * Lucca Scacci Gracco |  Pensieri di Plastica, Arnoldo Mondatori Editore, 1986

Lazar Lyutakov wurde 1977 in Shabla, Bulgarien, geboren. Seine Arbeiten wurden Teil der 58. Biennale von Venedig, wo er gemeinsam mit Rada Boukova Bulgarien vertrat, die 6. Moskau Biennale, 1. Vienna Biennale, 1. Triennale Linz. Er realisierte Einzelausstellungen unter anderem in der Secession Wien, Monade Contemporary Kyoto, Galerie Charim Wien, SIMIAN Kopenhagen. Lazar Lyutakov nahm an zahlreichen Ausstellungen weltweit teil, unter anderem in Callirrhoe Athens, Center of Contemporary Art Tbilisi, The Brno House of Arts, Belvedere Museum Wien, Gallery 400 Chicago, AKKU Stuttgart, GGM2 Gdansk, Fotohof Salzburg, Kunsthaus Muerz, Triade Foundation Timisoara, Nha San Duk Studio Hanoi

Salt Lake Cities

Regionale Leerstände als Erlebnisorte und Treffpunkte für Kunst: die Kulturhauptstadt 2024 lädt junge Künstler*Innen aus dem In- und Ausland ein, in diesen zu forschen, zu leben und zu arbeiten und sie mit künstlerischen Beiträgen zu aktivieren.
Mehr zum Projekt unter salzkammergut-2024.at

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Simply Living https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/simply-living/ Tue, 20 Aug 2024 10:01:57 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/simply-living/ Hanna Burkart lebt an den Orten, mit denen sie arbeiten möchte.

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Oft sind es Räume, die nicht zum Wohnen gedacht sind und wo die üblichen Annehmlichkeiten wie fließendes Wasser, Toilette, Bad, Heizung,… nicht vorhanden sind. So auch in der ehemaligen Wartehalle des Bahnhofs Hallstatt. Vom 13. August bis 25. September wird der Künstler dort wohnen/arbeiten/leben. Wohnen ist Arbeiten ist Wohnen ist Arbeiten ist Wohnen. Die Künstlerin zieht keine Grenzen zwischen den einzelnen Tätigkeiten. Simply Living – heißt übersetzt minimalistisches Wohnen, aber auch einfaches Leben.

Wohnen/Leben an einem Ort bedeutet für Burkart immer auch eine Auseinandersetzung mit diesem Ort. Unweigerlich ergeben sich Inhalte und Fragen zum Gebäude, zur Umgebung, zu den Menschen und Ereignissen. Darauf reagiert die Künstlerin mit ortsspezifischen Arbeiten, die prozesshaft während ihres Aufenthalts entstehen. An jedem der vier Wochenenden sind neue Arbeiten und Ansätze zu sehen. 

SIMPLY LIVING ist bis zum 20/09/24 auch für individuelle Besuche nach Vereinbarung geöffnet.
Weitere Infos auf hannaburkart.com und instagram.com/hannaburkart

Salt Lake Cities

Regionale Leerstände als Erlebnisorte und Treffpunkte für Kunst: die Kulturhauptstadt 2024 lädt junge Künstler*Innen aus dem In- und Ausland ein, in diesen zu forschen, zu leben und zu arbeiten und sie mit künstlerischen Beiträgen zu aktivieren.
Mehr zum Projekt unter salzkammergut-2024.at

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Alpaka Frühschoppen https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/alpaka-fruehschoppen/ Mon, 12 Aug 2024 14:00:56 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/alpaka-fruehschoppen/ Matthias Göttfert arbeitet am Bahnhof Scharnstein Mühldorf

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In seinem Projekt untersucht Matthias Göttfert die Diskrepanz zwischen der idyllischen Natur des Salzkammerguts und der verborgenen Realität hinter dem ökologischen Fußabdruck unserer modernen Lebensweise. Der Künstler beleuchtet, wie Wohlstand und Umweltschutz in Mitteleuropa oft auf Kosten anderer Regionen gehen. Durch die vor Ort entstehende Installation wird das Spannungsfeld zwischen sichtbarer Harmonie und unsichtbaren Konsequenzen hinterfragt, und die Besucher werden eingeladen, diese tiefere Dimension unserer Konsumgesellschaft zu reflektieren.

Salt Lake Cities

Regionale Leerstände als Erlebnisorte und Treffpunkte für Kunst: die Kulturhauptstadt 2024 lädt junge Künstler*Innen aus dem In- und Ausland ein, in diesen zu forschen, zu leben und zu arbeiten und sie mit künstlerischen Beiträgen zu aktivieren.
Mehr zum Projekt unter salzkammergut-2024.at

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Sebastian Schmieg: Gallery.delivery https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/sebastian-schmieg-gallery-delivery/ Thu, 08 Aug 2024 14:01:46 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/sebastian-schmieg-gallery-delivery/ Gallery.Delivery ist sowohl eine Gruppenausstellung als auch eine Performance, die online bestellt werden kann. Sie wird per Fahrradkurier in einer „White Cube“-Kuriertasche an die in der Bestellung angegebene Adresse geliefert, wo sie vorübergehend installiert wird.

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Das Internet durchdringt zunehmend jeden Winkel unseres Lebens und führt zu einer Mentalität, in der wir in allen Bereichen unserer materiellen Welt sofortige Verfügbarkeit erwarten, ausgelöst durch einen einfachen Klick oder ein Antippen.
Gallery.Delivery überträgt dieses Versprechen der sofortigen Verfügbarkeit auf den Ausstellungsraum und das Format der Gruppenausstellung. Doch anders als bei normalen Lieferdiensten macht der Kurier nicht an der Haustür halt, sondern betritt die Privatwohnung, wo er die Ausstellung aufbaut und die Werke zum Verkauf anbietet. In diesem Moment rückt der Prozess des Ausstellungsaufbaus als performativer Aspekt der Schau in den Mittelpunkt.

Künstlerische Arbeiten von: Alfredo Barsuglia, Petra Kodym, Markus Moser, Bashir Quonqar, Donna E. Price, Ferdinand Reisenbichler, Verena Schatz, Heidi Zednik

ANALOG! geht auf diese Tradition mit zeitgenössischen künstlerischen Bezügen ein und bietet eine Reihe von Produktionen, die sich mit der ehemaligen Hauptschule Stephaneum auseinandersetzen. 

Mehr zum Projekt unter salzkammergut-2024.at

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Curing: Salt,Textile,Text https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/curing-salttextiletext-3/ Wed, 07 Aug 2024 10:00:30 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/curing-salttextiletext-3/ Dieses Projekt ist das Ergebnis eines einmonatigen Aufenthalts im Garten des Karmelitinnen-Klosters in Gmunden, einem Ort, der von einer langen Tradition von Heilpraktiken zeugt.

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Achtzehn Monate nachdem die letzten Nonnen das Kloster verlassen haben, hat der Garten eine ungewisse Zukunft. Durch Experimente mit natürlichen Färbemitteln und dem Schreiben von Rezepten erforschen wir Ideen der Bewahrung und Transformation, indem wir Fragmente der Vergangenheit, vergessene Rituale und Herstellungsprozesse neu betrachten, um zu multisensorischen Reaktionen auf den Garten und die darin verkörperten Formen des Wissens und Handelns einzuladen. 

Das englische Wort “curing” bedeutet, jemanden oder etwas zu heilen, wird aber auch verwendet, um traditionelle Konservierungsverfahren wie das Einsalzen von Lebensmitteln zu beschreiben. In diesem doppelten Sinne wurde “curing” zu einer Idee, um über den Garten, seine Geschichte und seine heutige Bedeutung nachzudenken. Was würde passieren, wenn wir mit organischen Veränderungsprozessen (Verblassen, Gärung, Verfall, Korrosion) arbeiten, den Pflanzen Aufmerksamkeit schenken oder anerkennen würden, dass unsere Gesundheit, mit der des Planeten verwoben ist? 

catherineflood.info/project/curing-essay

Salt Lake Cities

Regionale Leerstände als Erlebnisorte und Treffpunkte für Kunst: die Kulturhauptstadt 2024 lädt junge Künstler*Innen aus dem In- und Ausland ein, in diesen zu forschen, zu leben und zu arbeiten und sie mit künstlerischen Beiträgen zu aktivieren.
Mehr zum Projekt unter salzkammergut-2024.at

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Sound of Silence https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/sound-of-silence/ Mon, 05 Aug 2024 10:02:16 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/sound-of-silence/ Eine Reise in die Welt der Stille und Selbstreflextion
Betonbilder von Stephan Unterberger

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Für die Ausstellung “Sound of Silence“ möchte Stephan Unterberger einen Kontrapunkt zu unserem mit lauten Informationen, Videos und Bildern überfluteten Alltag setzen, der kaum Raum für Stille und Selbstreflexion bietet. Die Hauptrolle in dieser Ausstellung spielen Spiegelungen, die als Metapher für Reflexion und Selbstreflexion dienen und die nur in der Stille möglich sind.

“Sound of Silence” ist ein Aufruf zur Besinnung in einer lauten Welt. Sie lädt die Besucher*innen ein, aktiv in den Prozess der Selbstreflexion einzutauchen und einen Moment der Ruhe zu erleben.

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Ausstellungsfeier und Livekonzert TENTACULA https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/ausstellungsfeier-und-livekonzert-tentacula/ Mon, 05 Aug 2024 10:00:30 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/ausstellungsfeier-und-livekonzert-tentacula/ Fußballaktivistin und Künstlerin Lara Krampf präsentiert im OTELO Bad Ischl ihre Fotoausstellung „Der Frauenfußball und das Patriarchat“. Danach laden wir zum Konzert in der Kurdirektion ab 20:00 bei freiem Eintritt ein.

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Eine Fotoausstellung einer mutigen jungen Künstlerin & Fußballerin: Der Frauenfußball wächst, das Spiel wird immer schneller und besser und im internationalen Vergleich hat das ÖFB Team der Frauen jenes der Männer bereits vor Jahren überholt. Trotzdem bleibt die Mittelverteilung ungerecht und das Bewusstsein für den Frauenfußball fehlend. Das Kunstprojekt “Women’s soccer without boundaries” welches von Fairplay und 100% SPORT mitgetragen wird, zeigt die Hürden und positiven Geschichten aus der Welt des Frauenfußballes. Es beinhaltet Interviews und Fotos von Spieler*innen aus dem Nationalteam sowie Breitensport und ebenfalls eine Sammlung an Videos und anderen multimedialen Medien. Die Bilder sind in den Räumlichkeiten des Otelo Bad Ischl (Stadtgemeinde Bad Ischl) ausgestellt. Darüber hinaus werden die Bilder auch im öffentlichen Raum gezeigt: Lara Krampf stellt Fußballtore in der Stadt auf, welche die auf Planen gedruckten und in die Tore eingespannten Bilder ausstellt. 
 
Zum Konzert: TENTACULA – Der Name ist Programm!
Und dieser Neologismus hält auch was er verspricht: düstere, in Reverb getränkte Melodien und packende Riffs ergeben eine einzigartige Mischung, irgendwo zwischen Heavy-Jazz und Surf-Doom mit viel Twang und Wumms und einer unverwechselbaren Stimme, die einen – sirenengleich – sofort in ihren Bann zieht!
 
Da sich im Necronomicon bis dato noch kein Eintrag über TENTACULA finden lässt, haben sie beschlossen, ihre eigene Geschichte zu schreiben.
Nach ihrem lautstarken Debüt „TENTACULOVE“ (2019) meldeten sich TENTACULA im Jahr 2022 mit ihrem zweiten Album „ESTRELLA DESTRUIDA“  (spanisch für zerstörter Stern) zurück. Das neue Album ist noch um ein Eck düsterer und emotionaler als alles, was ihr bisher von TENTACULA kennt, dabei aber kein bisschen leiser. Gänsehautmomente garantiert! 
 
Wie auch das Erstlingswerk ist das Album „Estrella Destruida“ auf StoneFree Records auf Platte und CD erschienen. Der Deluxe Version der Platte liegt eine Graphic Novel bei, welche, wie auch das Cover von Thomas Gasperlmair aka APlaceForTom, dem Autor und Initiator von THE RAW STUFF gezeichnet wurde. 
 
* 2023 startete ein neues Kapitel bei TENTACULA mit verändertem Line Up, welches sich um den bereits bekannten Kern bestehend aus Sängerin Penny Slick Perry und Gitarristen Markus “Chu” Kapeller – nun mit Clemens Flachs-Braun am Bass, Christian “Gigi” Gratt an der Trompete und Christoph “Fizl” Hehn am Schlagzeug zu einem neuen Ganzen fügt.

Frauen- und Mädchenfußball im Salzkammergut

Wie kann Fußball Kultur nachhaltig verändern? Dieser Frage geht ein Frauen- und Mädchen-Projekt auf den Grund.
Mehr zum Projekt unter salzkammergut-2024.at

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Curing: Salt,Textile,Text https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/curing-salttextiletext/ Wed, 24 Jul 2024 12:00:45 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/curing-salttextiletext/ Präsentation im ehem. Karmelitinnen Kloster Gmunden

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Ein Projekt, das Ideen von Bewahrung und Transformation erforscht, indem es Fragmente der Vergangenheit, vergessene Rituale und Prozesse der Herstellung neu betrachtet. Während eines einmonatigen Aufenthalts im Klostergarten des Karmelitinnen-Klosters in Gmunden hat dies die Form von Experimenten mit natürlichem Färben und dem Schreiben von Rezepten angenommen, die zu einem multisensorischen Verständnis der natürlichen Welt und der Geschichte des Gartens einladen. Was passiert, wenn wir uns auf organische Prozesse des Verblassens, des Verfalls und der Korrosion einlassen, eine neue botanische Bildung entwickeln oder anerkennen, dass unsere Gesundheit mit der des Planeten verwoben ist?
Catherine Flood und May Rosenthal Sloan sind zwei britische Kuratorinnen und Kreativschaffende mit Sitz in Frankreich bzw. Schottland. 2019 kuratierten sie die Ausstellung „Food: Bigger than the Plate“ im V&A in London. Ihre gemeinsamen Forschungsinteressen konzentrieren sich auf die Verbindungen von Kunst und Design mit dem Alltag und der Natur durch Themen wie Ernährung, Landwirtschaft, Boden und Naturfasern.

Salt Lake Cities

Regionale Leerstände als Erlebnisorte und Treffpunkte für Kunst: die Kulturhauptstadt 2024 lädt junge Künstler*Innen aus dem In- und Ausland ein, in diesen zu forschen, zu leben und zu arbeiten und sie mit künstlerischen Beiträgen zu aktivieren.
Mehr zum Projekt unter salzkammergut-2024.at

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SEEYOU #2 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/seeyou-2/ Wed, 24 Jul 2024 08:03:18 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/seeyou-2/ Dieser Bereich ist Videoüberwacht!

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Markus Moser schafft einen künstlichen Ort der seine Aufmerksamkeit bereits verloren hat. Im vormaligen Fahrdienstleiterraum am Bahnof Tauplitz wird Markus Moser 20 bis 40 „Kameras“  während der Residency schafffen und den Raum damit ausstatten.  Der Begriff „Kamera“ leitet sich von lateinisch Camera obscura („dunkle Kammer“), der Lochkamera, ab. Durch Einfügen einer Sammellinse in das Loch konnte die Kamera verkleinert und das Bild heller und schärfer gemacht werden. Bei Markus Moser werden diese obskuren Kameras aus Draht und ohne Linsen unregelmäßig im Raum verteilt/montiert und ihren Fokus auf neue Punkte ausrichten. Einzig die akustische Ebene wird die Stille dieses verlassenen Ortes brechen. 
 
Markus Moser nutzt einen Raum als Werkstatt und beschäftigt sich in dem dort gezeigten Projekt mit dem Phänomen der Kontrolle und Überwachung innerhalb unserer Gesellschaft. Speziell an Bahnhöfen ist es üblich, mithilfe von Überwachungskameras für die Sicherheit der Reisegäste zu sorgen. Dies ist in seiner Wirkung ambivalent, da es einerseits Sicherheit suggeriert, andererseits jedoch das unangenehme Gefühl des Überwacht-Seins hervorruft. Das Objekt der Überwachungskamera wird für Moser zur Metapher für dieses Phänomen.

Er gestaltet in seiner temporären Werkstatt im Bahnhof eine Serie von Überwachungskameras als Drahtobjekte, die er im ehemaligen Büro des Bahnhofsvorstehers präsentiert. Wie in vorhergegangenen Residencies vertieft sich der Künstler intensiv in seine Arbeit. Die Überwachungskameras wecken sowohl aus inhaltlichen als auch aus formalen Gründen sein Interesse. Durch die große Anzahl der auf die Besuchenden ausgerichteten Objektive verstärkt der Künstler die Wirkung und ruft ein Gefühl von Bedrängnis hervor. Dieses wird durch eine Sound-Installation von Rupert Derschmidt verstärkt, die das Geräusch, das die Geräte beim Schwenken und Fokussieren erzeugen, im gesamten Raum verteilt. Die Besuchenden sind dem Blick und dem Geräusch der Kameras im gesamten Raum ausgeliefert. 

Die unerwünschten Bilder aus den Überwachungskameras stehen für den Künstler den freiwillig von vielen ins Netz gestellten Fotos gegenüber. Man will zwar nicht unkontrolliert von jemandem beobachtet werden, stellt aber gerne jede Menge Bildmaterial ins Netz, um gesehen zu werden: „Bin gerade am Bahnhof Pettenbach am Weg nach Tauplitz. #seeyou“
 
Markus Moser, Drahtkünstler aus dem Almtal, bildet mit seinen Arbeiten eine Klammer vom nördlichsten Bahnhof der Kulturhauptstadt-Region, Pettenbach, zu ihrem südlichsten, Tauplitz. 

Salt Lake Cities

Regionale Leerstände als Erlebnisorte und Treffpunkte für Kunst: die Kulturhauptstadt 2024 lädt junge Künstler*Innen aus dem In- und Ausland ein, in diesen zu forschen, zu leben und zu arbeiten und sie mit künstlerischen Beiträgen zu aktivieren.
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SEEYOU #1 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/seeyou-1/ Wed, 24 Jul 2024 08:03:15 +0000 https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/seeyou-1/ Markus Moser, Drahtkünstler aus dem Almtal, bildet mit seinen Arbeiten eine Klammer vom nördlichsten Bahnhof der Kulturhauptstadt-Region, Pettenbach, zu ihrem südlichsten, Tauplitz. 

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In Pettenbach zeigt sich der Leerstand, da die Reste der Tätigkeiten der ehemaligen Bediensteten wie Ordner, Schreibtisch, Kaffeekanne, Arbeitsanweisungen, Schlüssel und vieles mehr noch den Raum prägen, wenn man durch das Fenster sieht. Moser ergänzt und überzeichnet dieses Setting mit vergleichbaren Objekten wie Spitzer, Bleistift, Tacker und einer Steckdose. Diese sind jedoch in der für ihn charakteristischen Weise aus Draht geformt und stark vergrößert. Die überdimensionalen Utensilien aus dünnem Draht erwachsen dem Leerstand und verweisen so auf die Tätigkeiten aus der Vergangenheit. Wie immer in seinen Arbeiten spielt der Künstler dabei mit der Illusion, denn die scheinbar gezeichneten Linien im Raum deuten das eigentliche Objekt nur an.

Hinweis:
Sehenswert im Bahnhof durch die Fenster von außen auch der Nebenraum, das verlassene Fahrdienstleiterzimmer, ein Überbleibsel vergangener Tage.

Salt Lake Cities

Regionale Leerstände als Erlebnisorte und Treffpunkte für Kunst: die Kulturhauptstadt 2024 lädt junge Künstler*Innen aus dem In- und Ausland ein, in diesen zu forschen, zu leben und zu arbeiten und sie mit künstlerischen Beiträgen zu aktivieren.
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